Öffnungszeiten der Ortsverwaltung
Die Ortsverwaltung ist zu folgenden Öffnungszeiten ohne Terminvergabe frei zugänglich:
Mo. 7:30 - 12:00 Uhr
Die. 7:30 - 12:00 Uhr
Mi. 7:30 - 12:00 Uhr
Do. 7:30 - 12:00 Uhr und 13:30 - 18:00 Uhr
Fr. 7:30 - 12:30 Uhr
Sie erreichen uns während der Öffnungszeiten telefonisch unter 07528 / 9518-0 oder per Mail unter ov-neuravensburg@wangen.de
Ortsvorsteher Dr. Hermann Schad ist für Sie nach vorheriger Terminabsprache erreichbar.
Die Vegetation ist auf Hochtouren gekommen, so ragen auch an vielen Stellen wieder Hecken und Sträucher von privaten Grundstücken in den öffentlichen Verkehrsraum. Ich bitte die Betroffenen wieder einen entsprechenden Rückschnitt vorzunehmen. Der Sicherheitsraum über Straßen muss mindestens 4,50 m, bei Radwegen 2,5 m und über Gehwegen 2,3 m betragen, der seitliche Abstand vom befestigten Fahrbahnrand muss mindestens 0,5 m aufweisen. Der Rückschnitt ist so vorzunehmen, dass der Zuwachs nicht das Lichtraumprofil beeinträchtigt. Wenn im Bereich Ihrer Hecke kein Geh- oder Radweg vorhanden ist, gilt die Sichtraumhöhe von 4,50 m und ein seitlicher Abstand vom befestigten Fahrbahnrand von 0,50 m.
Herzlichen Dank an alle die den Rückschnitt bereits vorgenommen haben.
Der Bebauungsplan „Im Argental“ mit den örtlichen Bauvorschriften liegt, wie am 13. Mai 2023 in der Schwäbischen Zeitung, Ausgabe Wangen bekanntgemacht, bis einschließlich 23. Juni 2023 im Baudezernat der Stadt Wangen, Fachbereich Stadtplanung, Postplatz 1, 4. OG sowie auf der Ortsverwaltung Neuravensburg zu den jeweiligen Öffnungszeiten öffentlich zur Einsichtnahme aus. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen schriftlich oder mündlich zur Niederschrift im Baudezernat, Fachbereich Stadtplanung der Stadt Wangen vorgebracht werden.
Die Verwaltungsreform von 1973 ist in Wangen im Allgäu offenkundig gelungen. Das jedenfalls ist das Resümee des Festabends zu „50 Jahre Große Kreisstadt Wangen im Allgäu“, zu dem Oberbürgermeister Michael Lang ein großes Publikum im Festsaal der Waldorfschule begrüßte.
Der Abend erlaubte einen Blick in die Zeit der Eingemeindung der sechs Ortschaften: Deuchelried, Neuravensburg, Niederwangen, Karsee, Leupolz und Schomburg. Und er zeigte, wie gut das Zusammenleben in der Gesamtstadt heute funktioniert.
Stadtarchivar Dr. Rainer Jensch setzte den historischen Rahmen und erzählte auch von den „Brautgeschenken“, die der Stadt Wangen damals von den Dörfern abgerungen wurden – neue Turn- und Festhallen, Kindergärten, Grundschulen, Gemeinde-Verbindungsstraßen, Aussegnungshallen und vieles andere mehr. Die Verhandlungen hätten manchmal „monströse Blüten“ getrieben. Leupolz nahm schon deswegen einen bedeutenden Part in Jenschs Ausführungen ein, weil das Dorf mehrmals für ein Zusammengehen mit Kißlegg gestimmt hatte. Doch das Innenministerium in Stuttgart machte den Leupolzer Gemeinderäten – der Bürgermeister war schwer erkrankt und deshalb außer Dienst – klar, dass nur ein Zusammenschluss mit Wangen in Frage komme.
Verhandlungen wie beim "Bauerntheater"
Der damalige Oberbürgermeister, Alt-OB Dr. Jörg Leist, sprach in diesem Zusammenhang im Gespräch mit OB Lang von Verhandlungen im Stile eines „Bauerntheaters“. „Stellen Sie sich vor: wäre Leupolz nach Kißlegg gegangen, dann würde Kißlegg mit Herfatz heute bis kurz vor die Kernstadt reichen“, fügte er an. Doch die eigentlich schwierigen Aufgaben kamen dann erst noch für die Stadt, allen voran die Wasserver- und Abwasserentsorgung. Sie musste im gesamten Gebiet der Stadt Wangen hergestellt werden, inklusive einer Kläranlage, die dann nach Pflegelberg in die Nachbargemarkung unterhalb des Argen-Zusammenflusses gelegt wurde. All dies trieb die Stadt an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Alt-OB Dr. Jörg Leist, habe dies auch nach Stuttgart berichtet, woraufhin Fördergelder in die Stadt geflossen seien, hieß es.
Kurz vor der „Hochzeit“ von Wangen und den Ortschaften war der neue Landkreis Ravensburg aus dem alten Kreis Ravensburg und dem Kreis Wangen hervorgegangen – ebenfalls eine schwierige und im Allgäu unpopuläre Entwicklung, wie Jensch aufzeigte. Leist dazu: „Die Aversionsgeschichten von damals Allgäu gegen Schussental und umgekehrt muss man vergessen. Das bringt nichts. Wir haben das ganz gut hinbekommen“, sagte er und erinnerte dabei auch an seinen Freund, Landrat Guntram Blaser.
"Shitstorm", wie man ihn vor 50 Jahren kannte
Leicht war es auch für die damaligen Bürgermeister der Dörfer nicht, die sich heftigen Anfeindungen aus ihrer Bürgerschaft ausgesetzt sahen, wie Gerd Locher erzählte, der vom Bürgermeister zum Ortsvorsteher und später auch zum Beigeordneten der Stadt Wangen wurde. Aber er fasste zusammen, was auch von den anderen Zeitzeugen, den ehemaligen Ortsvorstehern Horst Büssenschütt (Neuravensburg, in Vertretung von Ex-Bürgermeister Vitus Zauner)), Josef Gaus (Schomburg), und dem früheren Ortschafts- und Gemeinderat Roland Herget (Niederwangen) in einer Gesprächsrunde mit OB Lang geäußert wurde: „Bis jetzt können wir von einem Glücksfall reden.“
Film porträtiert die Ortschaften
Der anschließende Film, gedreht und geschnitten vom Schmalfilm- und Videoclub Wangen, zeigte die sechs Ortschaften in schönen Bildern. Die heutigen Ortsvorsteher stellten dabei ihre Dörfer vor. Im Nachgang im Gespräch mit OB Lang kam das eine oder andere Thema zusätzlich zutage. Die Karseer Ortsvorsteherin Kornelia Keller ist beispielsweise ein „Import“ aus Wangen. Sie wuchs in der ERBA auf und berichtete, dass die Auseinandersetzungen zwischen Fabriklern (ERBA-Angehörigen) und Städtern sie fürs Leben und ihre Arbeit gestärkt hätten. „Ich könnte heute sonst keine Ortsvorsteherin sein“, sagte sie. Roland Gaus aus Schomburg ist der bisher erste Ortsvorsteher, dessen Vater schon in dieser Rolle tätig war. Er wies vor allem auf die Dorfläden hin, die eine wichtige Einrichtung in Haslach und Primisweiler seien und inzwischen auch in Niederwangen am Dorfplatz mit einer Niederlassung vertreten sind. „Wir sind guten Mutes, dass wir diese Einrichtung halten können“, kommentierte der Niederwangener Ortsvorsteher Roland Hasel. Zwar kein Dorfladen, aber seit einem Jahr hat Deuchelried einen Dorfmarkt. Immer Donnerstagnachmittags können die Dorfbewohner nicht nur dort einkaufen, sondern sich auch bei Kaffee und Kuchen niederlassen, wie Ortsvorsteher Markus Leonhardt sagte. Gefeiert wird das Ein-Jahr-Jubiläum natürlich auch: am Donnerstag, 25. Mai 2023.
Der Leupolzer Ortsvorsteher Anton Sieber berichtete vom Heimatmuseum im Dorfstadel, das durch Alt-OB Leist initiiert worden war und bis heute mit gepflegt wird. Sieber ließ zudem durchblicken, dass im Keller des dortigen Rathauses noch einige Flaschen Wein aus der Leupolzer Produktion vom Kirchberg lagerten. Dr. Hermann Schad, Ortsvorsteher in Neuravensburg, gab sich wie seine Kollegin und die Kollegen zufrieden mit dem, was aus den Vereinigungsverträgen erfüllt worden war. Nur eines fehle noch: die Sanierung des Neuravensburger Weihers. Sie soll verhindern, dass das Gewässer, das auch ein Wahrzeichen der Ortschaft ist, verlandet. Doch dazu brauche es nicht nur die Unterstützung der Stadt Wangen, sondern auch des Landkreises und des Landes Baden-Württemberg.
Große, bunte Musikkapelle
Oberbürgermeister Michael Lang dankte den Ortsvorstehern, die ihr Amt ehrenamtlich versehen, und den Menschen in den Ortschaften für ihre Verbundenheit mit der Stadt Wangen. Ganz besonders hob er in diesem Zusammenhang die Musikkapellen einschließlich der Stadtkapelle hervor, die allesamt Musikerinnen und Musiker für die gesamtstädtische Kapelle unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Tobias Zinser stellten. Das bunte Bild der verschiedenen Uniformen zierte nicht nur die Bühne, die Musik gab dem Abend Schwung. Nicht nur OB Lang dürfte auf eine Wiederholung eines solchen Zusammenspiels hoffen.


Am 20. Juni 2023 begeht die Bundesregierung mit einer Gedenkstunde im Konzerthaus Berlin den „Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung“.
Mit diesem Gedenktag wird seit 2015 jährlich am 20. Juni gemeinsam mit dem Weltflüchtlingstag an die Opfer von Flucht und Vertreibung weltweit sowie insbesondere an die deutschen Heimatvertriebenen der Kriegs- und Nachkriegszeit erinnert.
Einladung zur Verbandsversammlung
Am Donnerstag, den 25. Mai 2023 findet um 17:00 Uhr im Rathaus – Sitzungssaal - in Primisweiler eine öffentliche und eine nichtöffentliche Verbandsversammlung statt.
Die öffentliche Tagesordnung lautet:
1. Baumaßnahmen 2023 - Sachstand
2. Haushalt 2023 - Beratung und Beschlussfassung
3. Auftragsvergabe Baumaßnahme: Schulstraße in Achberg - Beratung und Beschlussfassung
4. Bewirtschaftungsbefugnisse - Beratung und Beschlussfassung
5. Anpassung der Verbandssatzung - Beratung und Beschlussfassung
6. Abschlussbericht zur Überprüfung des Wasserschutzgebiets Blauer See
7. Bekanntgaben, Verschiedenes
Zur öffentlichen Sitzung wird herzlich eingeladen.
Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung der Verbandsversammlung statt.
Dr. Hermann Schad
Verbandsvorsitzender
Aus Anlass des Jahrestages der Verkündung des Grundgesetzes werden am Dienstag, den 23. Mai 2023 bundesweit die Dienstgebäude aller Behörden und Dienststellen des Bundes beflaggt.
Am Samstag den 6. Mai 2023 fand ab 14 h im Pfarrsaal in der alten Schule Schwarzenbach die Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverband Neuravensburg statt. Nach den üblichen Verbandsregularien standen Neuwahlen des Vorstands an. Diese wurden von Frau Sieling, Vorstand des Kreisverband Ravensburg moderiert. Nach 11 Jahren verdienstvoller Tätigkeit als erste Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes stellte sich Frau Margarete Gaus nun als Stellvertreterin zur Verfügung. Als neuer Vorstand wurde Anton Baumann gewählt. Auch die Kassiererin Frau Karola Lang, die Schriftführerin Frau Stefanie Huss, die Frauenvertreterin Frau Rita Baumann-Scharf sowie die Beisitzer und Kassenrevisoren wurden einstimmig in ihren Ehrenämtern und Funktionen bestätigt.
Die VdK-Kreisvorsitzende Frau Sieling berichtete über die Aufgaben des VdK auf politischer Ebene beim Bund und Land. Die Bundesvorsitzende Frau Verena Bentele muss die verantwortlichen Politiker fast täglich daran erinnern, die Rentner, die Behinderten und Pflegebedürftigen, die Pflegekräfte und die pflegenden Angehörigen bei ihren oft unausgewogenen Entscheidungen und Gesetzesvorhaben nicht zu vergessen und diesen Gruppen eine faire Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. So musste die Politik z.B. beim Energiekostenzuschuss vom VdK daran erinnert werden, dass dieser in Höhe von 300€ auch für Rentner und Rentnerinnen ausgezahlt wird. Der juristische Teil des VdK kämpft täglich für seine Mitglieder wenn es darum geht, berechtigte Ansprüche aus dem hochkomplizierten Sozialrecht von den Behörden, Krankenkassen, Rentenversicherungen, usw.. zu erstreiten. Der VdK verlangt bei Gesetzesentwürfen mehr Rücksicht auf Menschen in prekären Lebensumständen.
Der Ortsvorsteher von Neuravensburg, Herr Dr. Hermann Schad berichtete von den Aufgaben der Gemeinde. Es fehle inzwischen nicht nur an Pflegekräften sondern überhaupt an Fachkräften in fast allen Bereichen. Die Kosten für die gemeindlichen Aufgaben seien enorm gestiegen und es wird immer schwieriger qualifiziertes Personal für diese Aufgaben zu finden. Um so wichtiger sei auch das ehrenamtliche Engagement in Vereinen, in Verbänden wie dem VdK.
Es wurden langjährige Mitglieder geehrt: Herr Alexander Kämmerle und Frau Brigitta Endra erhielten für 25 Jahre treue Mitgliedschaft die goldene Treuenadel des VdK und eine Urkunde von Frau Sieling überreicht. Bei Kaffee und Kuchen und vielen Gesprächen fand der Nachmittag einen harmonischen Ausklang.
Am Dienstagvormittag, 30.05.2023 bleibt der Wertstoffhof am Südring wegen der Grüngutabholung durch die Entsorgungsfirma geschlossen. Die Grüngutabholung kann am Montag aufgrund des Feiertags nicht wie gewohnt stattfinden.
Die Turn- und Festhalle ist im Mai 2023 im Folgenden geschlossen am:
Freitag, 19. Mai ab 13:00 Uhr bis einschließlich Sonntag, 21. Mai (ganze Halle) (Bierdeckelparty Kolpingsfamilie Neuravensburg)
Freitag, 26. Mai, ganztags (ganze Halle) (Architektenwettbewerb)
Freitag, 19.05.2023, Obermooweiler, Entsorgungszentrum 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitag, 26.05.2023 Parkplatz P 14, Scherrichmühlweg 12.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Problemstoffe sind Abfälle, die Sie nicht im Restmüll entsorgen dürfen, weil sie schädliche Wirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt haben können.
Mit den Problemstoffsammlungen erhalten alle Privathaushalte und Kleingewerbebetriebe kostenfrei die Möglichkeit, diese Abfälle in haushaltsüblichen Mengen umweltgerecht zu entsorgen (bei Mengen unter 15 kg). Gewerbebetriebe können Problemstoffe nach vorheriger Anmeldung kostenpflichtig bei den Sammelstellen abgeben.
Angenommen werden: Batterien (Haushaltsbatterien und Autobatterien), Altöl (bis zu 5 Liter), Chemikalien (max. Einzelgebinde mit 20 Liter), Farben, Lacke, Holz- und Pflanzenschutzmittel, Klebstoffe, Säuren, Laugen, Leuchtstoffröhren (max. 20 Stück), Lösungsmittel, Putz- und Reinigungsmittel, sowie Spraydosen mit Restinhalt.
Weitere Informationen und alle Termine im Landkreis Ravensburg finden Sie auf der Homepage www.rv.de unter „Ihr Anliegen – Abfall – Unsere Abfallentsorgung - Problemstoffsammlung“. Bei Fragen hierzu, hilft Ihnen das Bürgerbüro, Abteilung Service Abfallwirtschaft, in Ravensburg gerne unter buergerbuero-ab@ oder Tel. (0751) 85-2345 weiter. rv.de
Am Dienstag, dem 9. Mai 2023 werden anlässlich des Europatages bundesweit die Dienstgebäude aller Behörden und Dienststellen des Bundes beflaggt.
Gewährung eines Zuschusses an die Katholische Kirchengemeinde Roggenzell für die Instandsetzung der Friedhofsmauerin Roggenzell
Der Vorsitzende ist dankbar, dass die Kirchengemeinde die Friedhofsverwaltung in Eigenregie führt. Die Kirchengemeinde Roggenzell plant die Instandsetzung der Friedhofsmauer inklusive der Naturstein-Freitreppe an der Westseite des Friedhofs. Im Haushaltsplan 2023 der Stadt Wangen sind für die vorgesehenen Maßnahmen keine Mittel eingestellt. Der Betrag soll deshalb im Haushaltsplan 2024 berücksichtigt werden. Herr Spang vom Amt für Kultur und Sport erläutert die finanzielle Beteiligung der Stadt Wangen bei der Sanierung basierend auf einer vertraglichen Regelung aus dem Jahr 1993 zwischen
der Kirchengemeinde und der Stadt Wangen. Darin ist eine Beteiligung der bürgerlichen Gemeinde an den Aufwendungen des Friedhofs hinsichtlich von Baumaßnahmen, die über den üblichen Umfang laufender Unterhaltungsmaßnahmen hinausgehen, insofern geregelt, dass die Stadt Wangen der Maßnahme zustimmen muss und sie im Haushaltsplan der Stadt veranschlagt sein muss. Üblicherweise übernimmt die Stadt bei derartigen Maßnahmen 50 % der Kosten, das entspricht in diesem Fall 35.000,- €.
Der Ortschaftsrat Neuravensburg empfiehlt dem Gemeinderat der Stadt Wangen im Allgäu einstimmig der katholischen Kirchengemeinde St. Gallus, Roggenzell einen einmaligen Zuschuss für die Instandsetzung der Friedhofsmauer gemäß der vorliegenden Maßnahmenbeschreibung und Kostenschätzung in Höhe von 35.000 € zu gewähren.
Bebauungsplan „Im Argental“ mit örtlichen Bauvorschriften (Ortschaft Neuravensburg): Billigung des Planentwurfs und Beschluss über die Durchführung der förmlichen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung
Herr Brockof von der Stadtplanung erläutert den Bebauungsplan „Im Argental“, das Verfahren und den Verfahrensstand zum Bebauungsplan „Im Argental“. Ausführlich berichtet er über wesentliche Stellungnahmen der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung. Hierbei erläutert er die Themen Verkehr und Erschließung, Niederschlagswasserbeseitigung, regionalplanerische Aspekte, Trinkwasserversorgung, Geschossigkeit und Garagenstandorte.
Einstimmig - Ortschaftsrat Matthias Bernhard erklärte sich vor der Aussprache zum TOP als Anlieger befangen - fasste das Gremium folgenden Empfehlungsbeschluss an den Gemeinderat der Stadt Wangen im Allgäu:
1. Nach Abwägung der öffentlichen und privaten Belange untereinander und gegeneinander werden die zum Vorentwurf des Bebauungsplanes „Im Argental“ mit örtlichen Bauvorschriften abgegebenen Stellungnahmen entsprechend der Synopse in der Anlage behandelt. Den Planänderungen, die sich aufgrund der vorgebrachten Stellungnahmen ergeben haben, wird zugestimmt. Der Ortschaftsrat empfiehlt
dem Gemeinderat, die Abwägung der Stellungnahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung gem. § 3 Abs. 1 BauGB sowie der frühzeitigen Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB entsprechend den Abwägungsvorschlägen in der Anlage (Synopse) zu beschließen.
2. Der Ortschaftsrat Neuravensburg empfiehlt dem Gemeinderat, den Entwurf des Bebauungsplanes „Im Argental“ zusammen mit den örtlichen Bauvorschriften in der Fassung vom 05.04.2023 zu billigen.
3. Der Ortschaftsrat empfiehlt dem Gemeinderat die Verwaltung zu beauftragen, auf Grundlage dieses Entwurfes die förmliche Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung gemäß § 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 BauGB durchzuführen.
Am 1. Mai, am Tag der Arbeit, wird das Rathaus in Neuravensburg, beflaggt.
In der Zeit von Montag, 17. April 2023 bis Freitag, 12. Mai 2023 werden mit der Leerung der Biotonnen auch Beutel mit neuen Filtermatten an die bereitgestellten Biotonnen angehängt. Wer am Leerungstag seine Biotonne noch ohne Beutel vorfindet, solle die Tonne mindestens noch einen weiteren Tag am Bereitstellungsort stehen lassen, rät der Landreis, da die vollständige Auslieferung nachkontrolliert und nachgerüstet wird. Mit in dem Beutel ist auch eine Betriebsanleitung für den richtigen Einbau. Wie der Wechsel der Filtermatten genau funktioniert, zeigt auch ein Videoclip auf der Webseite des Landkreises unter www.rv.de, Rubrik Abfall.
Die Turn- und Festhalle Neuravensburg bleibt für den Sport und Übungsbetrieb wie folgt geschlossen:
Samstag, 22. April 2023 und Sonntag, 23. April 2023 ganztags (ganze Halle) (Fehlaperlen)
Samstag, 29. April 2023 bis Sonntag, 30. April 2023 ganztags (ganze Halle) (Geburtstagsfeier)
Zur öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats lade ich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.
Mittwoch, den 26. April 2023 - 19:30 Uhr im Boeckeler Stadel (1. OG)
Tagesordnung
1. Bürgerfragen
2. Bekanntgaben
3. Gewährung eines Zuschusses an die Kath. Kirchengemeinde Roggenzell für die Instandsetzung der Friedhofsmauer in Roggenzell -
4. Bebauungsplan „Im Argental“ mit örtlichen Bauvorschriften (Ortschaft Neuravensburg): Billigung des Planentwurfs und Beschluss über die Durchführung der förmlichen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung
5. Bauangelegenheiten
6. Verschiedenes / Anfragen der Ortschaftsräte
Wir freuen uns über Ihren Besuch.
gez. Dr. Hermann Schad, Ortsvorsteher
Am Dienstagvormittag, 02.05.2023 bleibt der Wertstoffhof am Südring aufgrund der Grüngutabholung durch die Entsorgungsfirma geschlossen. Die Grüngutabholung kann am Montag wegen dem Maifeiertag nicht wie gewohnt stattfinden.
Dank der Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, Vereinen und Privatpersonen können Eltern und Kinder auch in diesem Jahr aus einem breitgefächerten Angebot aus Sport, Musik, Kunst, Spiel und Spaß auswählen. Das Programm für alle Ferien umfasst 68 Seiten, liegt öffentlich aus und kann auf der Homepage der Stadt über https://www.wangen.de/ferienprogramm heruntergeladen werden. Für die Erstklässler gibt es in den Tagen nach den Sommerferien bis zur jeweiligen Einschulungsfeier wieder Betreuungsmöglichkeiten an der jeweiligen Schule. Auch die Wangener Horte bieten in trägerübergreifender Kooperation für alle Ferien Betreuungsmöglichkeiten an. Die Anmeldung für die einzelnen Kurse, Freizeiten und Workshops läuft über den jeweiligen Anbieter.
Ab Dienstag, 04. April 2023 können Wangener Bürgerinnen und Bürger wieder kostenlos Grüngut (Grünmüll/Gartenabfälle) auf dem Gelände des Wangener „Wertstoffhofes am Südring“ anliefern. Die Annahme ist täglich zu den folgenden Öffnungszeiten:
Montag: 13:30 bis 18:00 Uhr (A C H T U N G: nur nachmittags)
Dienstag bis Freitag: 09:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 18:00 Uhr
Samstag: 08:00 bis 13:00 Uhr
Wichtig: Die Anlieferung von Grünmüll ist am Montagvormittag nicht mehr möglich. Während dieser Zeit ist der Grünmüllplatz aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Zufahrt zum Sammelplatz erfolgt über den Südring; letzte Anlieferung jeweils 15 Minuten vor der Schließung. Das Aufsichtspersonal ist berechtigt, Anlieferer zu überprüfen und ggf. abzuweisen. Gewerbliche Grüngutanlieferungen werden nicht angenommen. Transportgefäße und Säcke sind zu entleeren und wieder mitzunehmen. Küchenabfälle werden ebenso wie Grüngut, das mit Feuerbrand befallen ist, nicht angenommen. Befallenes Gehölz ist meldepflichtig (Amt für Landwirtschaft- und Bodenkultur). Unter www.wangen.de können weitere Informationen der Stadt Wangen abgefragt werden.
Am Dienstagvormittag, 11.04.2023 bleibt der Wertstoffhof am Südring aufgrund der Grüngutabholung durch die Entsorgungsfirma geschlossen. Die Grüngutabholung kann am Montag aufgrund des Feiertags nicht wie gewohnt stattfinden.
Die Turn- und Festhalle Neuravensburg bleibt für den Sport und Übungsbetrieb wie folgt geschlossen:
Samstag, 01. April 2023 von 9:00 – 17:00 Uhr (halbe Halle)
Sonntag, 02. April 2023 von 9:00 – 13:00 Uhr (halbe Halle) (Probewochenende Musikkapelle Roggenzell)
Montag, 03. April 2023 bis Donnerstag, 06. April 2023 ganztags (halbe Halle wegen Podien)
Freitag, 07. April 2023 bis einschließlich Ostersonntag ganztags (ganze Halle) (Proben und Osterkonzert Musikkapelle Roggenzell)
Die Dorfputzete findet trotz nicht optimaler Wetterbedingungen wie vorgesehen am 01. April 2023 statt.
Am Dienstagvormittag, 11.04.2023 bleibt der Wertstoffhof am Südring aufgrund der Grüngutabholung durch die Entsorgungsfirma geschlossen.
Die Grüngutabholung kann am Montag aufgrund des Feiertags nicht wie gewohnt stattfinden.
Marktüberwachung Baden-Württemberg leistet wichtigen Beitrag zum Verbraucherschutz - Kontrollen so wichtig wie nie zuvor
Die Marktüberwachung am Regierungspräsidium Tübingen ist die im Non-Food-Bereich zuständige Überwachungsbehörde für das Land Baden-Württemberg. Sie überprüft die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen in den Bereichen Produktsicherheit, Chemikaliensicherheit, Bauprodukte und energieverbrauchsrelevante Produkte. 2022 wurden über 10.000 Überprüfungen durchgeführt, bei jeder fünften konnte ein Verstoß gegen gesetzliche Bestimmungen festgestellt werden. „Es zeigt sich, dass die Kontrollen, die der Gesetzgeber vorgesehen hat, so wichtig sind wie nie zuvor. Der weltweite Markt und hier insbesondere der Onlinehandel bringen es mit sich, dass den Anforderungen der Europäischen Union nicht immer die notwendige Bedeutung beigemessen wird. Darunter leiden die Sicherheit der Produkte, der Klima- und Umweltschutz. Mit unseren unabhängigen Prüfungen setzen wir genau an dieser Stelle an. Um die Verbraucherinnen und Verbraucher zu schützen, setzen wir wieder neue Schwerpunkte in unseren Jahresaktionen für 2023. Vertiefte Laborprüfungen, erlauben es uns, auch die versteckten Mängel zu entdecken“, so Abteilungspräsident Stephan Czarnecki. Fast 60 Schwerpunktaktionen pro Jahr führt die Marktüberwachung in Baden-Württemberg durch und setzt immer wieder neue Akzente in der Überwachung. Dabei werden nicht nur alltägliche Produkte wie Baumwolltextilien, Glätteisen, Kohlenmonoxidmelder, Modeschmuck oder Toaster untersucht, sondern auch die Anforderungen an weniger von den Verbrauchern wahrgenommene Produkte, wie die Brandsicherheit von Kabeln für die Gebäudeinstallation oder die elektrische Sicherheit von SmartHome-Bauteilen. Teilweise war bei bestimmten Produktarten mehr als jedes dritte Produkt mangelhaft. Für 2023 sind ebenfalls wieder fast 60 Aktionen geplant. Unter anderem sollen Batterien, Sonnenbrillen, Waschmittel, Markisen, Rasenmähroboter und Kettensägen überprüft werden. Zudem arbeitet die Marktüberwachung Baden-Württemberg auch eng mit anderen Behörden wie dem Zoll zusammen, um Verstöße gegen geltende Vorschriften aufzudecken und um zu verhindern, dass mangelhafte Waren überhaupt in den Binnenmarkt eingeführt werden. Im vergangenen Jahr wurden hierzu über 1.000 Kontrollen gemeinsam mit dem Zoll durchgeführt. Diese Zusammenarbeit ist gerade in Zeiten des Onlinehandels besonders wichtig. Diese Einschätzung teilt auch Stephan Czarnecki: „Die Zusammenarbeit mit dem Zoll ist uns besonders wichtig. Hier hat sich über die Jahre ein stabiles Fundament der Zusammenarbeit entwickelt. Dazu kommt, dass auch die Marktüberwachungsbehörden über die Ländergrenzen vernetzt sind. Nur eine gut aufgestellte und vernetzte Marktüberwachung kann dafür sorgen, dass der Verbraucher regelkonforme Produkte im Handel erhält. Wo die Produkte zirkulieren, müssen auch die Kontrollbehörden einen engen Austausch pflegen.“ Um dies zu gewährleisten, nutzt die Marktüberwachung in Baden-Württemberg auch die neuen Möglichkeiten, die der Gesetzgeber geschaffen hat, wie beispielsweise anonyme Testkäufe im Onlinehandel. Über eine europaweite Informationsplattform tauschen die Marktüberwachungsbehörden ihre Informationen zu den Produkten aus. Über besonders gefährliche Produkte informiert darüber hinaus auch die Europäische Kommission wöchentlich im Internet. Darunter befinden sich ebenfalls auch Produkte, die von der Marktüberwachung in Baden-Württemberg gemeldet wurden. Der Weltverbrauchertag ist ein wichtiger Anlass, um auf die Bedeutung des Verbraucherschutzes aufmerksam zu machen. Die Marktüberwachung Baden-Württemberg setzt ihr Engagement in diesem Bereich fort und trägt so weiter dazu bei, dass die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher geschützt werden.
Für weitere Informationen zur Tätigkeit der Marktüberwachung Baden-Württemberg und um Berichte über abgeschlossene Überwachungsaktionen einzusehen, besuchen Sie gerne den Internetauftritt des Regierungspräsidiums Tübingen unter https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/abt11/a-z/.
Kleidersäcke liegen in den jeweiligen Kirchen, Pfarrbüro´s, Apotheke Neuravensburg, Tankstelle Neuravensburg, Getränkemarkt Neuravensburg und Dorfladen Primisweiler aus.
Roggenzell: Sammelstellen: Unterführung am Boeckeler Stadl und Autogarage der Familie Fischer, Gallusstraße 17,
Abgabe von Freitag, 24.03.23 ab 17:00 Uhr - bis spätestens Samstag 25.03.25 bis 8:00 Uhr.
Schwarzenbach: Sammelstelle: Alte Schule/Dorfplatz Dorfgemeinschaftshaus, Kirchstr. 1,
Abgabe von Freitag, 24.03.23 ab 17:00 Uhr - bis spätestens Samstag 25.03.25 bis 8:00 Uhr.
Zum ersten Bürgerspaziergang des Jahres 2023 lädt Oberbürgermeister Michael Lang am Samstag, 18. März 2023, ein. Wer sich über die Fortschritte im Gelände der Landesgartenschau 2024 informieren möchte, kommt um 15 Uhr zum Treffpunkt an der Gallusbrücke. Da der Weg über Baustellen führt, wird festes Schuhwerk empfohlen. Dauer ca. 3 Stunden. Alle Termine: www.lgswangen2024.de
Die nächsten Termine
18. März: Baustellenführung mit Oberbürgermeister Michael Lang
08. April: Führung für Laufsportfreunde. Dabei überqueren wir das Landesgartenschaugelände in einer großen Jogginggruppe.
21. April: Baustellenführung mit Karl-Eugen Ebertshäuser
26. April: Ein Jahr vor Gartenschau: Das Überraschungsevent auf dem Wochenmarkt.
Bei der Großen Kreisstadt Wangen im Allgäu sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stellen zu besetzen:
• Sachbearbeitung (w/m/d) für das Gästeamt - Tourist Information unbefristete Teilzeitstelle mit 26 Wochenstunden Eingruppierung bis Entgeltgruppe 6 TVöD
• Schulsekretär/in (w/m/d) für die Grundschule Schomburg unbefristete Teilzeitstelle mit 8,50 Wochenstunden Eingruppierung bis Entgeltgruppe 5 TVöD Nähere Informationen und ausführliche Ausschreibungen zu diesen Stellen finden Sie auf der Homepage der Stadt Wangen unter www.wangen.de/rathaus. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 05.04.2023. Bitte nutzen Sie den Service unseres Online-Bewerbungsverfahrens.
Das Regierungspräsidium Tübingen wird auch im Jahr 2023 im Bodenseekreis und den Landkreisen Ravensburg und Sigmaringen zahlreiche wichtige Straßenbaumaßnahmen auf den Bundes- und Landesstraßen durchführen und auch das Radwegenetz weiter ausbauen. „Der Erhalt der Verkehrswege und der Ausbau von Radwegen und Straßen sind in unserem ländlich geprägten Regierungsbezirk von besonders großer Bedeutung. Die Investitionen in den Verkehrssektor sind zur Sicherung der Wirtschaftskraft und zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit unabdingbar. Baumaßnahmen führen jedoch zwangsläufig auch immer zu vorübergehenden Einschränkungen und Verkehrsbehinderungen. Ich möchte mich daher schon jetzt bei den Bürgerinnen und Bürgern ganz herzlich für Ihr Verständnis und ihre Geduld während der für das Jahr 2023 vorgesehenen Arbeiten bedanken“, so Regierungspräsident Klaus Tappeser. Über den genauen Beginn und Ablauf der folgenden Baumaßnahmen sowie die hierfür erforderlichen Verkehrsumleitungen wird das Regierungspräsidium in weiteren Pressemitteilungen jeweils vor Baubeginn informieren.
L 320, Instandsetzung der Holzbrücke über die Obere Argen bei Wangen-Jussenweiler (17)
Die Fuß- und Radwegbrücke musste 2021 aufgrund von schweren Brückenschäden gesperrt werden. Seit Dezember 2022 sind Sanierungsarbeiten im Gange. Die Sanierung dauert voraussichtlich bis Mai 2023. Die Kosten belaufen sich auf etwa 400.000 Euro.
Zum Wohlfühlen in einer Ortschaft tragen viele Faktoren bei. Ganz wichtig ist zweifellos, ob Müll und Abfälle herumliegen oder ob alles ordentlich und sauber ist. Gerade in dieser Beziehung unterscheiden sich viele Dörfer und Städte erheblich. Auch in diesem Jahr wollen wir wieder eine Dorfputzete durchführen, damit wir uns rechtzeitig vor Ostern und dem Frühlingsbeginn wieder gemeinsam über ein sauberes Dorf freuen können. In diesem Jahr findet die Dorfputzete am Samstag, 01. April 2023, von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt. Ihre Anmeldung richten Sie bitte bis Freitag, 24. März 2023 an die Ortsverwaltung Neuravensburg. Ich würde mich freuen, wenn sich wieder viele Vereinsmitglieder und andere Gruppen an der Dorfputzete beteiligen und wir uns nach getaner Arbeit um ca. 11:30 Uhr im Pausenhof der Grundschule zu einer kleinen Hockete treffen könnten.
Für Ihre Unterstützung bedanke ich mich im Voraus.
Dr. Hermann Schad, Ortsvorsteher
Unter dem Tagesordnungspunkt 2 Bekanntgaben gab der Vorsitzende Folgendes bekannt:
- Im Rahmen des jährlichen Straßeninstandsetzungsprogramm wird in diesem Jahr der Einfahrtsbereich von der L 320 in den Hochbergweg in Roggenzell verbreitert und erneuert. Auch wird der Gehweg bis zum Bolzplatz verlängert.
- Am Mittwoch, 29. März 2023 finden Gespräche mit den Neuravensburger Vereinen bezüglich einer Beteiligung an der Landesgartenschau statt.
- Am Samstag, 1. April 2023 ab 9:00 Uhr findet die diesjährige Dorfputzete statt.
- Am Donnerstag, den 11. Mai 2023 um 11:00 Uhr wird die neue Krippengruppe der Kindertagesstätte Bienenstock offiziell in Betrieb genommen.
TOP 3: Bericht des Ortsheimatpflegers Wolfgang Roth
Wolfgang Roth berichtete zunächst über die Geschichte der Heimatpflege. 1993 wurde erstmals eine Gruppierung der Ortsheimatpflege gegründet, 1994 wurde er dann als Ortsheimatpfleger von Neuravensburg eingesetzt und vereidigt.
Sein Schwerpunkt als Ortsheimatpfleger liegt in der Geschichtsforschung. Hierzu nutzt er verschiedene Archive in denen er viele Informationen erhält aus z.B. Lehensbriefen, Rechnungen der Brandversicherung, Fotos, etc. Auch die Denkmalpflege von z.B. Wegekreuze spielt eine große Rolle. Außerdem sammelt Herr Roth museale Gegenstände wie z. B. Postkarten mit Fotos von Landschaften oder Familien. Wolfgang Roth besitzt eine sehr große Sammlung an Sterbebilder, ca. 15.000, welche er auch zum Erstellen von Familienchroniken verwendet. Ebenso interessiert er sich für Hofgeschichten, welche er recherchiert und dokumentiert. Wichtiger Bestandteil der Geschichte ist auch die Mundart. Das hier ursprüngliche Alemannische wurde vom Schwäbischen abgelöst, wobei wiederum die Schwäbische Mundart immer mehr vom Hochdeutschen verdrängt wird. Leider gibt es in unserer Gegend kaum noch ursprüngliche örtliche Volksmusik bzw. Volkstänze. Mittlerweile hat sich in unserer Gegend die Böhmische Blasmusik etabliert. Anhand von alten Fotos kann auch feststellt werden, welche Kleidung früher getragen wurde und so werden anhand dieser Fotos Trachten für Vereine entworfen und genäht. Interessant ist außerdem das kirchliche Brauchtum. Anhand alter Fotos z.B. von Investituren können viele Schlüsse gezogen werden. Auch kann anhand alter Fotos und Aufzeichnungen festgestellt werden, wie die Menschen damals gelebt haben. So war früher z.B. das Kartenspiel in den Gasthäusern sehr beliebt.
Auch jede ehrenamtliche Tätigkeit im Ort ist aktive Heimatpflege und freut ihn als Ortsheimatpfleger. Zum Schluss machte Wolfgang Roth auf den Westallgäuer Heimattag in Riefensberg am 24.06.2023 aufmerksam.
Der Vorsitzende bedankt sich für den Vortrag und für die langjährige Arbeit von Wolfgang Roth als Ortsheimatpfleger. Ohne sein Engagement würden viele Zeitzeugnisse für die Nachwelt verloren gehen.
TOP 4: Bericht des Abteilungskommandanten Daniel Schoch zur Situation unserer Feuerwehr
Daniel Schoch berichtet zunächst über die gute personelle Besetzung der Abteilung Neuravensburg der FFW Wangen. Derzeit gibt es 50 aktive Einsatzkräfte und 10 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr. Seit der Gründung der Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Thomas Müller treten regelmäßig junge Kameraden, die bereits gute Kenntnisse und Fertigkeiten erworben haben, von der Jugendfeuerwehr in die aktive Mannschaft über.
Das Feuerwehrhaus im Boeckeler Stadel wurde 1994 bezogen. Es bietet Platz für 2 Großfahrzeuge. Nachteilig ist, dass sich Umkleidespinde ebenfalls in der Fahrzeughalle befinden, dadurch ist Bewegungsradius um die Fahrzeuge stark eingeschränkt. Im Schulungs- und Aufenthaltsraum haben ca. 35-40 Personen Platz, die Sanitäreinrichtungen sind ausreichend. Vor dem Gebäude befinden sich 30 Alarmparkplätze.
Der Einsatzradius der Abteilung Neuravensburg erstreckt über folgende Bereiche: die Gemarkung Neuravensburg, unterstützend in der Gemeinde Achberg sowie auf der Autobahn A96 bis zur Ausfahrt Wangen West und bis zur Ausfahrt Weißensberg. Im Jahr 2022 wurde die Feuerwehr zu 29 alarmierten Einsätzen gerufen. Davon waren
- 5 Brandeinsätze
- 3 automatische Brandmeldungen (Achberg)
- 1 wetterbedingter Einsatz
- 1 Einsatz Fachberater Biogas
- 14 Einsätze zur technischen Hilfeleistung.
Insgesamt wurden 1087 Einsatzstunden und ungefähr 1600 Übungsstunden geleistet. Dankbar ist Herr Schoch, dass die Kommune die Feuerwehr für die Einsatzstunden unterstützt. Bei dringenden Alarmen ist die Feuerwehr in weniger als vier Minuten an der Einsatzstelle. Dies ist nur deshalb möglich, weil die Mannschaft sehr motiviert ist, weil viele Kameraden im Ort arbeiten und von den Firmen freigestellt werden, weil viele Kameraden selbständig sind und aufgrund der hohen Mannschaftsstärke.
Herr Schoch stellt fest, dass sich das Einsatzgeschehen über die Jahre wesentlich geändert hat. So gab es beispielsweise im Jahr 1994 nur 3 alarmierte Einsätze, im Jahr 2022 dagegen 29. Auch die Art der Einsätze hat sich verändert. Früher wurde die Feuerwehr hauptsächlich bei Bränden gerufen, heute sind die Einsätze vielseitiger. Das bedeutet auch, dass mehr Ausrüstung für die verschiedenen Einsätze benötigt wird und auch gelagert werden muss. Auch die Löschfahrzeuge werden immer größer. Sehr beengt und auch gefährlich ist die Situation in der Fahrzeughalle in Zusammenhang mit den Spinden. Heute wird im Umkleide- und Fahrzeugbereich ein Einbahnstraßensystem empfohlen, um Unfälle beim Ausrücken der Feuerwehr zu vermeiden. Verbesserungsbedarf sieht Herr Schoch vor allem in diesem Zusammenhang sowie bei der Lagerung von Einsatzmaterialien. Für letzteres schlägt ereinen Anbau an das Feuerwehrhaus vor. Um die Kameradschaftskasse aufzupolieren, bittet Herr Schoch, dass die Feuerwehr einen Schrottcontainer bei den Streugutsilos aufstellen und betreiben darf.
Der Vorsitzende bedankt sich für den Vortrag, aber vor allem für den großartigen Einsatz der Feuerwehr zum Wohle der Allgemeinheit. Die Gefahrensituation im Bereich der Spinde sieht er ebenfalls mit Sorge. Gegen das Aufstellen eines Schrottcontainers hat das Gremium keine Einwände.
Ab Dienstag, 04. April 2023 können Wangener Bürgerinnen und Bürger wieder kostenlos Grüngut (Grünmüll/Gartenabfälle) auf dem Gelände des Wangener „Wertstoffhofes am Südring“ anliefern.
Die Annahme ist täglich zu den folgenden Öffnungszeiten:
Montag: 13:30 bis 18:00 Uhr (A C H T U N G: nur nachmittags)
Dienstag bis Freitag: 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 18:00 Uhr
Samstag: 8:00 bis 13:00 Uhr
Wichtig: Die Anlieferung von Grünmüll ist am Montagvormittag nicht mehr möglich. Während dieser Zeit ist der Grünmüllplatz aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Die Zufahrt zum Sammelplatz erfolgt über den Südring; letzte Anlieferung jeweils 15 Minuten vor der Schließung.
Das Aufsichtspersonal ist berechtigt, Anlieferer zu überprüfen und ggf. abzuweisen.
Gewerbliche Grüngutanlieferungen werden nicht angenommen.
Transportgefäße und Säcke sind zu entleeren und wieder mitzunehmen.
Küchenabfälle werden ebenso wie Grüngut, das mit Feuerbrand befallen ist, nicht angenommen. Befallenes Gehölz ist meldepflichtig (Amt für Landwirtschaft- und Bodenkultur).
Unter www.wangen.de können weitere Informationen der Stadt Wangen abgefragt werden.
Am Samstag, dem 11. März 2023, begeht die Bundesregierung mit einer zentralen Gedenkstunde in Berlin den Nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt. Der Gedenktag wird auf Grundlage des Beschlusses des Bundeskabinetts von 2022 jährlich begangen und knüpft auf nationaler Ebene an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 ins Leben gerufen wurde. Anläßlich dieses Gedenktages werden bundesweit die Bundesbehörden trauerbeflaggt.
Aus Solidarität mit der Ukraine wird am 24.02.2023 das Rathaus beflaggt.
Bitte Beachten Sie! Wegen einer innerbetrieblichen Veranstaltung ist die Ortsverwaltung Neuravensburg am Dienstag, 14. Februar 2023 von 09:00 Uhr bis 11:30 Uhr geschlossen.
Zur Situation der Grundschule Neuravensburg
Frau Bach, die Rektorin der Grundschule Neuravensburg, erläuterte dem Gremium die Situation der Grundschule. Hier legte sie zuerst den Fokus auf den Raumbedarf der Schule. Laut der amtlichen Schulstatistik wird die Schule spätestens im Schuljahr 2024/2025 komplett zweizügig sein, d.h. es wird 8 Klassen geben. Durch die veränderten Bedarfe (Lerninsel, Schulzwerge, Mensa, Kernzeitbetreuung) stehen jedoch nur noch 6 Klassenzimmer zur Verfügung. Auch der Pausenhof ist für die deutlich gestiegene Schülerzahl zu klein, vor allem im Winter und in der Übergangszeit, weil hier die Grünfläche südlich der Schule nicht genutzt werden kann. Ein weiteres Problem sind Undichtigkeiten am Dach der Schule. Auch hier sollte der Mangel möglichst rasch behoben werden. Mit der Lehrerversorgung ist Frau Bach zufrieden. Die digitale Ausstattung lässt allerdings zu wünschen übrig.
Der Vorsitzende dankte der Rektorin und ihrem Kollegium für die hervorragende Arbeit mit den Neuravensburger Kinder. Zur Undichtigkeit des Daches konnte der Vorsitzende versichern, dass die Dachsanierung in diesem Jahr erfolgen wird, da die Mittel bereits im Gebäudeunterhalt enthalten sind. Bezüglich der Schaffung von weiteren Unterrichts- und Nebenräumen hat der Vorsitzende um Geduld gebeten, derzeit liegt die Entscheidung über das Raumprogramm beim Regierungspräsidium. Grundsätzlich ist es aber erfreulich, dass die Grundschulerweiterung auf den Weg gebracht werden konnte. Spätestens zum Schuljahr 2024/25 muss voraussichtlich eine Übergangslösung für die Dauer von 1 bis 2 Jahre gefunden werden. Zum Pausenhof hat der Vorsitzende gute Nachrichten: die Erweiterung wird in den nächsten Wochen umgesetzt werden.
Gewährung eines Zuschusses an die Kirchengemeinde Roggenzell
Im nachfolgenden Tagesordnungspunkt wurde über die Gewährung eines Zuschusses an die Kirchengemeinde Roggenzell für die Instandsetzung des historischen und denkmalgeschützten Kirchturms beraten. Architekt Herter erläuterte anhand einer Präsentation die Situation des Kirchturms in Roggenzell bzw. die vorhandenen Schäden. Er betonte die Einzigartigkeit und den historischen Wert des Turms sowie insbesondere des Glockenensembles. Eine Besonderheit ist, dass alle vier historischen Glocken nach dem 2. Weltkrieg wieder zurückkamen und bis heute in einem sehr guten Zustand sind. Artenschutzrechtliche Bedenken stehen den Sanierungsmaßnahmen nicht entgegen.
Von den Gesamtkosten von 605.000 Euro entfallen 535.000 Euro auf die Instandsetzung des Kirchturms. Der Vorsitzende erläuterte, dass zwei Voraussetzungen für die Gewährung eines freiwilligen Zuschusses durch die Stadt erfüllt sein müssen:
- Es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude.
- Das Gebäude hat einen ortsbildenden Charakter.
Da beide Voraussetzungen im vorliegenden Fall gegeben sind, fasste der Ortschaftsrat einstimmig den Empfehlungsbeschluss an den Gemeinderat der Stadt Wangen, die Instandsetzung des historischen Kirchturms in Roggenzell mit einem einmaligen pauschalen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro zu unterstützen.
Anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus wird das Rathaus am 27. Januar 2023 trauerbeflaggt.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Neuravensburg, sehr geehrte Gäste,
Winterzeit ist Erkältungszeit, in diesem Jahr ist es vor allem die Grippe, die vielen von uns zusetzt aber auch das Coronavirus ist nach wie vor unter uns. Es scheint aber so, als ob Corona sich soweit abgeschwächt hat, dass die Verläufe in aller Regel milde sind, so dass über ein Ende der Maßnahmen nachgedacht wird. Gleichzeitig nehmen wir aber mit Schrecken wahr, dass die Pandemie in Asien wieder richtig Fahrt aufnimmt. Wir sind also gut beraten, vorsichtig zu bleiben und so wünsche ich Ihnen für das neue Jahr vor allem Gesundheit, dazu all die Chancen und Möglichkeiten, die Sie sich zur Verwirklichung Ihrer persönlichen Ziele, egal ob beruflich oder privat, wünschen. Ihnen allen, ein gutes neues Jahr 2023. Manche von Ihnen haben es vielleicht erfahren, mich hat Ende letzten Jahres Corona doch noch erwischt, lange konnte ich persönlich der Pandemie ausweichen, aber sie erscheint über kurz oder lang jeden zu treffen. So habe ich mich zwischen Heilig Abend und Neujahr in häusliche Quarantäne begeben, war zwar nicht wirklich krank aber auch nicht gesund, ich hatte halt auf dem Teststreifen einen Strich zu viel. Immerhin konnte ich die Zeit zum Lesen nutzen. U.a. habe ich ein erst kürzlich erschienenes Buch über Astronomie mit dem Titel „Wellenreiten im Weltall“ gelesen. Astronomie ist ja nicht so weit weg von Geologie und so interessiert mich dieses Thema seit langem. Die Autorin des Buches ist die angehende Astronautin Suzanna Randall, die dieses nicht ganz einfache Thema mit einer mitreißenden Begeisterung populärwissenschaftlich und anschaulich behandelt. Es ist mir ein Bedürfnis, mit Ihnen meine wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Buch zu teilen: Das Weltall ist vor allem extrem lebensfeindlich. Hochenergetische Strahlung, unvorstellbar hohe oder extrem niedrige Temperaturen, Atmosphären ohne Sauerstoff und manches andere was organisches Leben ausschließt sind die Regel in einem unvorstellbar großen Raum. Zwar gibt es mit einiger Wahrscheinlichkeit Planeten in anderen Sonnensystemen der Milchstraße bzw. in den unzähligen weiteren Galaxien auf denen Leben so ähnlich wie auf der Erde möglich sein könnte, es müssen aber unglaublich viele günstige Faktoren zusammenkommen, damit sich über mehrere Hundert Millionen von Jahren höheres Leben entwickeln kann. Warum erzähle ich Ihnen das? Unser Planet Erde mit all seiner Vielfalt an Pflanzen und Tieren ist so einzigartig, dass es tausend Gründe gibt, sorgfältig mit der Natur und den vorhandenen Ressourcen umzugehen. Aber seit der industriellen Revolution Ende des 19. Jhdt. machen wir das Gegenteil davon. Ein paar wenige Generationen haben ausgereicht, die Vorräte an Bodenschätzen, die in vielen Jahrmillionen entstanden sind, teilweise fast vollständig auszubeuten, den Rohstoff Erdöl haben wir größtenteils einfach verbrannt und jede Menge CO2 in die Atmosphäre abgegeben und damit wesentlich zum Klimawandel beigetragen, den mittlerweile fast nur noch Realitätstotalverweigerer wie der ehemalige US-Präsident Trump leugnen. Die Weltmeere sind leer gefischt, das Artensterben unserer Zeit hat ein ähnliches Ausmaß wie zum Ende der Zeit der Saurier. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie nachfolgende Generationen in 200 oder 300 Jahren unsere Zeit beurteilen, besonders gut werden wir sicherlich nicht abschneiden. Insofern habe ich große Sympathie für die verschiedenen Aktionsgruppen der jungen Generation, die einen sorgsameren Umgang mit der Natur fordern. Die Naturkatastrophen der letzten Jahre, Hochwässer durch Starkniederschläge, Dürren, Wasserknappheit, Waldbrände, selbst Tornados gibt es mittlerweile in unseren Breiten führen uns mehr als deutlich vor Augen, es geht um nichts weniger, als um die Zukunft unserer Kinder, Enkel und Urenkel. Das 1,5°-Ziel wird schon als nicht mehr erreichbar eingestuft, ob max. 2° globale Erwärmung noch realistisch sind, muss auch schon bezweifelt werden. Corona hat es gezeigt, wir können Verzicht aushalten und wir verlieren nicht viel an Lebensqualität, wenn wir ernsthaft daran arbeiten, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Ich möchte meine Bitte vom Neujahrsempfang 2020 wiederholen, lassen Sie Ihre persönliche CO2-Bilanz berechnen. Das kann man ganz anonym im Internet machen, bspw. auf der Seite des Umweltbundesamtes. Man kann damit auch leicht herausfinden, wie man am effizientesten CO2 einsparen kann. Jede und jeder von uns kann und muss einen Teil dazu beitragen, auch wenn Deutschland allein das Klima nicht retten kann. Aber Deutschland hat sein Klimaziel auch 2022 nicht erreicht und der Jahreswechsel 22/23 war der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Der Konflikt zwischen den Generationen um die Ursachen, die Folgen und die Bekämpfung des Klimawandels nimmt an Schärfe zu und wird das zentrale gesellschaftliche und politische Thema des kommenden Jahrzehnts werden, davon bin ich überzeugt. Wir müssen alles dafür tun, damit dieser Konflikt nicht eskaliert. Wie bereits gesagt, es geht um nichts weniger, als um die Zukunft unserer Kinder, Enkel und Urenkel.
Sehr geehrte Damen und Herren, zu unseren lokalen Themen in Wangen und Neuravensburg. Die Landesgartenschau 2024 in Wangen ist in Sichtweite, unglaublich vieles wurde bereits umgesetzt, aber es ist noch manches zu tun. Das Erba-Areal nimmt seine neue Gestalt an und bewahrt doch viel seines alten Charakters. Viele Gebäude, wie die alte und die neue Spinnerei, das Pförtnergebäude, die Kaderie, aber auch die Arbeiterhäuser wurden mit viel Aufwand liebevoll saniert und wieder mit Leben gefüllt, zahlreiche neue Wohnungen sind im Gesamtareal bereits entstanden, der Argen wurden Räume zur natürlichen Gewässerentwicklung zur Verfügung gestellt, die gleichzeitig auch Freizeit- und naturnahe Erholungsräume für die Bevölkerung sind. Im gesamten Stadtgebiet wurden bereits zahlreiche verkehrliche Maßnahmen umgesetzt, bspw. die neuen Kreisverkehre die den Verkehrsfluss deutlich harmonisieren. Für Wangen ist dieser städtebauliche Entwicklungsschritt beispiellos in seiner Geschichte und fordert hohe Investitionen aus dem städtischen Haushalt. Dabei gilt es aber auch festzuhalten, dass von den Gesamtinvestitionen lediglich ca. 15% aus dem städtischen Haushalt finanziert werden müssen, den Löwenanteil stellen private Investitionen und auch die Zuschüsse von Bund und Land übertreffen die eingesetzten eigenen Mittel. Insofern war und ist die Stadtentwicklung im ERBA-Areal zur Landesgartenschau 2024 für Wangen die Jahrhundertchance schlechthin und eine große Investition in die Zukunft Für den städtischen Haushalt wird 2023 daher ein schwieriges Jahr zumal aufgrund der Energiekrise mit wesentlich höheren Ausgaben für Strom und Gas zu rechnen ist. Der Ergebnishaushalt weist für 2023 bei einer Gesamthöhe von ca. 85 Mio. € ein Minus von ca. 2 Mio. € aus. Mit diesem Dilemma ist die Stadt Wangen aber sicher nicht weit entfernt. Die Kommunalaufsicht musste schon für 2021 und 2022 pandemiebedingt die HH-Pläne vieler Kommunen mit Augenmaß beurteilen und wird dies auch für 2023 wieder tun müssen. 2023 sollen insgesamt ca. 27 Mio. € investiert werden. Der Großteil betrifft Projekte in Zusammenhang mit der Landesgartenschau, im Übrigen handelt es sich vor allem um Pflichtaufgaben oder längst beschlossene Projekte wie bspw. das Feuerwehrhaus Karsee/Leupolz. Zur Finanzierung soll wesentlich der Verkauf von Baugrundstücken u.a. auch im Baugebiet Schwarzenbach-Nord, Erweiterung beitragen. Die Kosten des kontrovers diskutierten Aussichtsturmes auf oder am Rande des Landesgartenschaugeländes sind im Finanzhaushalt 2023 aber eingestellt. Tatsächlich ist ein abschließender Gemeinderatsbeschluss zum Bau des Turmes aber noch nicht gefasst. Ob dieser innovative und einzigartige Turm die gewünschten Mehrbesucher während der Landesgartenschau bzw. den erhofften nachhaltigen Mehrwert für Wangen bringen wird, niemand kann das sicher voraussagen. Aber eines ist sicher, wenn wir den Turm jetzt nicht bauen, wird es diese Attraktion in Wangen auf Dauer nicht geben. Nach meiner persönlichen Meinung wäre der in sich gewundene Holzturm das i-Tüpfelchen eines insgesamt riesigen Entwicklungsschritts für Wangen, wir sollten den Mut haben, ihn zu realisieren. Die gute Nachricht des HH-Plans ist, dass Steuererhöhungen in 2023 nicht vorgesehen sind, die Bürgerinnen und Bürger sollen nicht zusätzlich zu den inflationsbedingten Kostensteigerungen belastet werden. Positiv ist auch, dass die vom Kreiskämmerer vorgesehene Erhöhung der Kreisumlage um 1,5% nach Diskussionen auf 0,5% reduziert wurde. Für den städtischen Haushalt bedeutet dies eine Einsparung von ca. einer halben Million Euro.
Der Ortschaftsrat Neuravensburg traf sich zu insgesamt 10 Sitzungen. Wir haben ein vertrauensvolles und konstruktives Miteinander im Rat, dafür bedanke ich mich herzlich, ich bedanke mich auch bei meinen Stellvertretern Werner August Müller und Gitte Haug, vor allem Werner muss öfters mal einspringen wenn ich verhindert bin. Und ich denke zusammen mit Mathias Bernhard und Gitte Haug vertreten wir unsere Neuravensburger Interessen auch gut im Gemeinderat in Wangen. Lassen Sie mich kurz auf unsere aktuell wichtigsten kommunalen Projekte eingehen: Die Neugestaltung des Parkplatzes an der Kirchstraße wurde im Frühjahr vergangenen Jahres abgeschlossen. Die Kirchstraße ist nun auch Erschließungsstraße für das neue Baugebiet Schwarzenbach-Nord, Erweiterung, der Verkehr wird durch die veränderte Verkehrsführung im Bereich des Friedhofs beruhigt und gegenüber dem Friedhof abgeschirmt. Fertiggestellt ist mittlerweile das Baugebiet Roggenzell-Nord. Alle Wohnbauplätze sind bebaut, die Gewerbebauten sind bezogen und auch der Pater-Berno-Weg wurde im Dezember fertiggestellt, in diesem Zusammenhang wurden entlang der Gewerbeseite des Pater-Berno-Weges an den vier Betrieben insgesamt 12 öffentliche Parkplätze eingerichtet. Nach dem Satzungsbeschluss für das Baugebiet Schwarzenbach-Nord, Erweiterung im Vorjahr folgten 2022 die Erschließungsarbeiten, die im Herbst abgeschlossen wurden. Die ersten vier Wohnbauplätze für Einfamilienhäuser wurden bereits vergeben. Die Bewerberzahl betrug gut das Zehnfache des Angebotes. Aktuell läuft die Vermarktung weiterer drei Bauplätze für Einfamilienhäuser, einem Doppelhausplatz und zwei 3er Reihenhäuser. Leider sind die Zinsen für Baudarlehen und auch die Baukosten im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, ich hoffe, dass sich die Interessenten dennoch ihren Traum von einem Eigenheim wie gewünscht erfüllen können. Wie sehr die Baukosten gestiegen sind müssen wir schmerzlich in Zusammenhang mit dem Neubau für eine weitere Krippengruppe an unserem Kindergarten zur Kenntnis nehmen. Das als Holz-Fertigteil in Modulbauweise erstellte Gebäude wird samt Außenanlagen insgesamt ca. 800.000 Euro kosten, wohlgemerkt für eine Gruppe von max. 10 Kindern unter 3 Jahren. In wenigen Wochen wird es soweit sein, dass das Gebäude bezogen werden kann, darauf freuen wir uns sehr, zumal sich damit die angespannte Platzsituation unseres Kindergartens insgesamt etwas entspannen wird. An dieser Stelle darf ich mich herzlich beim gesamten Kindergartenteam, bei der Leiterin Frau Binder-Wildner, bei der stellv. Leiterin Frau Reischmann-Tschechowski und den Elternvertretern für das große Engagement zugunsten der Kinder bedanken. Unsere Einrichtung umfasst insgesamt 3 Ü3 bzw. AM-Gruppen und 1 U3- Gruppe im Hauptgebäude in der Engetsweilerstraße, dazu kommt eine Ü3-Gruppe in der alten Schule in Schwarzenbach, die Gruppe der Schulzwerge an der Grundschule und 2 Waldgruppen, insgesamt sind es ca. 140 Kinder, Tendenz steigend. Wir freuen uns auch, dass im vergangenen Jahr am Sonnenhof in Ried vom dortigen Trägerverein Naturkinder Sonnenhof e.V. ein Naturkindergarten für bis zu 20 Kinder eingerichtet wurde. Dieses Angebot erweitert das Spektrum der vorschulischen Kinderbetreuung in Neuravensburg. Ich hoffe und wünsche dem Trägerverein Naturkinder Sonnenhof e.V., dass das Angebot nun auch entsprechend angenommen wird. Die seit Jahren angespannte Platzsituation am Kindergarten hat mittlerweile auch unsere Grundschule erreicht. Nachdem Mitte der 90er-Jahre eine volle Zweizügigkeit der vier Grundschulklassen erreicht war, gingen die Kinderzahlen Anfang der 2000er-Jahre deutlich zurück, so dass bald alle Klassen nur noch einzügig waren. Mittlerweile sind es wieder 7 Klassen und im Schuljahr 2024/25 werden wir voraussichtlich wieder die volle Zweizügigkeit erreichen. Dabei wird es dann vermutlich für längere Zeit bleiben. Nun ist es so, dass von den einst acht Klassenräumen drei Räume für die Kernzeitbetreuung, die Gruppe der Schulzwerge und für die Schulmensa umgenutzt wurden. D.h. wir benötigen eine Erweiterung unserer Grundschule und sind sehr dankbar, dass sich die Stadtplanung mittlerweile dieses Themas angenommen hat und 2023 nach einer Abstimmung des Raumprogrammes mit dem RP Tübingen die Planung eines Erweiterungsbaus aufnehmen wird. Bis dieser dann gebaut ist, wird es sicher noch eine ganze Zeit dauern, wie die Engpässe gemeistert werden können ist noch nicht klar, aber schon heute bedanke ich mich bei allen Betroffenen, dem Lehrerkollegium, den Eltern und vor allem bei den betroffenen Kindern für das Zusammenrücken und manche Einschränkung. Mein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle unserer Schulleiterin Frau Bach, dem gesamten Kollegium, den Elternvertretungen und dem Grundschulförderverein für ihre großartige Arbeit. Die Instandsetzung der Außenfassade des Boeckeler Stadels war bereits seit einigen Jahren im Gebäudeunterhalt vorgesehen, musste aber immer wieder verschoben werden. Die Maßnahme wurde nun 2021 umgesetzt, herzlichen Dank an die Herren Lontzek und Ohlinger. Bei der Sanierung von Gemeindestraßen sind wir auch im vergangenen Jahr wieder ein gutes Stück vorangekommen. Neben der Erneuerung eines Teilstückes zwischen der L320 und Dabetsweiler wurde die Straße vom Kocherhof bis Bettensweiler komplett erneuert, herzlichen Dank an das städtische Tiefbauamt, namentlich Herrn Sturm für die stets harmonische Zusammenarbeit. Bedeutende Wechsel hat es bereits 2021 bei der Neuravensburger Wassergruppe gegeben. Zum Einen durfte ich die Nachfolge des aus dem Amt geschiedenen Bgm. Hannes Aschauer aus Achberg als Vorsitzender des Zweckverbandes übernehmen, den bei weitem bedeutsameren Personalwechsel gab es aber in der Geschäftsführung der Wassergruppe. Berthold Riether ist altersbedingt nach 20 Jahren Geschäftsführertätigkeit ausgeschieden, als Nachfolgerin konnte Frau Linde Schupp gewonnen werden. Ich möchte mich an dieser Stelle im Namen der Ortschaft Neuravensburg bei Berthold Riether sehr herzlich für alles was er für die Wassergruppe, für seine Wassergruppe geleistet hat bedanken. Bei ihm kamen Verantwortungsbewusstsein, Kompetenz und Kontinuität zusammen. Berthold Riether und Geschäftsführung der Neuravensburger Wasserversorgungsgruppe, das hat all die Jahre hervorragend zusammengepasst. Frau Linde Schupp hat sich mit viel Engagement schnell in die anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgabe eingearbeitet, zusammen mit den weiteren Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle sorgt sie für etwas was wir im täglichen Leben viel zu wenig schätzen, für gutes Trinkwasser. Ohne nochmals das Thema Klimawandel aufgreifen zu wollen, ich bin mir sicher, auch das Thema Versorgung der Bevölkerung mit gutem und ausreichend Trinkwasser wird in Zukunft mehr und mehr in den Fokus rücken.
Was hat uns 2022 in Neuravensburg sonst noch bewegt:
• Unsere großen Dorffeste haben alle im vergangenen Jahr wieder stattgefunden. Das Burgspektakulum und das Burgfest waren vom Wetter begünstigt und haben wieder viele Besucher auch von außerhalb nach Neuravensburg gelockt. Seit 2004 hat das Ehepaar Welker am Pfingstwochenende das mittelalterliche Burgspektakulum organisiert und veranstaltet, im vergangenen Jahr leider zum letzten Mal. • Anstatt des Brückenfestes hat der MV Schwarzenbach im vergangenen Juni eine 3-tägige Kult-Tour auf dem Dorfplatz gestaltet. In diesem Rahmen wurde auch der erfolgreiche Abschluss eines durch das LEADER-Regionalbudget geförderten Projekts zur Möblierung des Dorfplatzes inklusive der Schaffung eines neuen Brunnens gefeiert. Die Idee und Konzeption des Projektes stammte von Jürgen Gauß, seinen plötzlichen und viel zu frühen Tod am 8. September möchte ich als die größte Tragik und den größten Verlust des vergangenen Jahres bezeichnen. Jürgen Gauß hat mit seinen Ideen und seiner Tatkraft dem kulturellen Leben in Schwarzenbach und Neuravensburg über so viele Jahre unendlich viel gegeben, gleichzeitig war er Freund, Motivator, Mentor und Taktgeber. Sein Tod hinterlässt eine Lücke, die vermutlich nie ganz geschlossen werden kann.
• Auch der Krieg in der Ukraine und die Not der Geflüchteten hat die Menschen in Neuravensburg im vergangenen Jahr beschäftigt. So hat der Sportverein im Juni einen Sporttag unter dem Motto „Neuravensburg bewegt sich für die Ukraine“ veranstaltet. Mit Unterstützung örtlicher Sponsoren wurden dabei insgesamt 2.500 Euro eingenommen und an ein Hospiz in Kattowitz in Polen, das aus der Ukraine geflüchtete Kranke aufnimmt, gespendet. Tanja Schupp hatte die Idee zu dieser Aktion und hat wesentlich zur Planung und Umsetzung beigetragen, dafür herzlichen Dank.
• Wenn ich nochmals auf die Coronapandemie zurückkomme, möchte ich mich bei insgesamt 13 Frauen bedanken, die zwischen Juni 2021 und April 2022 im Boeckeler Stadel eine Coronateststation betrieben haben: Im Einzelnen waren das: Sandra Barth, Julia Böhme, Karina Bucher, Laura Bucher, Bärbel Fischer, Heike Fischer, Sabine Ibelshäuser, Christine Ilg, Daniela Renz, Steffi Riedesser, Gertrud Schad, Tanja Schupp und Hedi Throner In insgesamt ca. 600 Stunden habt ihr ehrenamtlich für viele Neuravensburger in dieser schwierigen Zeit eine wertvolle Hilfeleistung angeboten. Herzlichen Dank an dieser Stelle Euch allen.
• Die Ortschaft Neuravensburg ist seit vergangenen Sommer endlich auch im www vertreten: Unter www.neuravensburg.net finden Sie viele interessante Informationen über die Ortschaft, schauen Sie einfach mal rein. Die zahlreichen Bilder auf der Seite stammen zum großen Teil natürlich von unserem Heimatfotografen und langjährigen Ortschaftsrat Joachim Dempe, lieber Jochen ganzherzlichen Dank dafür.
• Und auch das Kinderferienprogramm konnte wieder stattfinden. Herzlichen Dank an alle die mitgemacht und den Kindern mit ihren Angeboten einen erlebnisreichen und spannenden Tag bereitet haben.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ein paar Ziele oder Aufgaben für 2023 ff:
• Ein Thema auf das ich immer wieder angesprochen werde, auch mit der Aufforderung etwas zu unternehmen, damit sich Besserung einstellt, ist die Versorgung mit schnellem Internet, sprich dem Ausbau des Glasfasernetzes insbesondere im Außenbereich. Nun schien es im vergangenen Herbst so, dass der Ausbau im Wangener Süden schnell vorankommen würde, aber nur wenige Tage nach der Absichtserklärung, die Planung und den Bau an die OEW Breitband GmbH zu vergeben, wurde das Förderprogramm vom zuständigen Bundesministerium eingefroren. Eine Neuauflage der Förderung ist zwar angekündigt, allerdings ist unklar in welcher Höhe. Als Kommune bleibt uns nur an Bund und Land zu appellieren es bei 90%-Gesamtförderung zu belassen. Diese Infrastrukturmaßnahme ist dringend notwendig. Der ländliche Außenbereich aber auch Teile des Innenbereichs, in Neuravensburg bspw. der gesamte Wohnbereich am Berg, werden ansonsten zunehmend wirtschaftlich abgehängt. Die Coronazeit hat uns eindrücklich vor Augen geführt, dass schnelles Internet in allen Wohnlagen notwendig ist.
• Die beiden größten kommunalen Zukunftsaufgaben in Neuravensburg betreffen unseren Weiher und die Turnhalle. Ein ganz, ganz dickes Brett ist die Weihersanierung. Mit jedem Jahr wird deutlicher, dass eine nachhaltige Sanierung unseres Weihers nur durch eine Entschlammung möglich ist. Die mächtige Schlammschicht ist derzeit, da der Weiher zur Winterung abgelassen ist, wieder für jeden zu sehen. Zwischenzeitlich ist die Weihersanierung zwar in die Prioritätenliste der Stadt aufgenommen aber um eine Sanierung hinzubekommen, müssen auch übergeordnete Behörden mitspielen und Geld werden wir von dort auch benötigen. Sorgen bereitet mir auch der Zustand unserer Turnhalle. Diese ist mittlerweile fast 50 Jahre alt und zeigt an vielen Stellen erheblichen Sanierungsbedarf: der Sportboden ist verschlissen, Hallendecke, Fenster, Heizung, Sanitär, alles bedarf nach so langer Zeit einer Generalüberholung. Die Aufgaben gehen nicht aus, aber für die Jahre nach der Landesgartenschau brauchen wir neue Herausforderungen.
Zur Neuravensburger Bevölkerungsstatistik
Die Bevölkerung Neuravensburgs hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen, die 3000 Einwohner Marke wird nun nachhaltig überschritten. Aktuell sind es 3101 Einwohner, 286 sind ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ich möchte alle Neubürgerinnen und Neubürger sehr herzlich in Neuravensburg begrüßen und ermuntern, dass sie sich am vielfältigen öffentlichen Leben beteiligen, dass sie sich in den Kirchengemeinden, Vereinen und sonstigen Gruppierungen einbringen und engagieren.
| 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 |
Geburten | 38 | 31 | 31 | 45 | 39 |
Sterbefälle | 22 | 18 | 17 | 27 | 21 |
Eheschließungen | 18 | 17 | 15 | 18 | 16 |
Scheidungen | 9 | 11 | 5 | 9 | 3 |
Ehejubiläen | 11 | 13 | 12 | 14 | 12 |
118 Personen konnten runde Geburtstage zwischen 70 und 90 feiern, 11 Personen sind älter als 90 Jahre.
Noch ein paar Worte zu unseren Vereinen Insgesamt haben unsere Vereine wieder Großartiges geleistet. Wir haben alle während der Coronazeit das Vereinsleben vermisst, sowohl als im Verein Aktive als auch als Besucher der Veranstaltungen der Vereine. Ohne Vereine ist im Dorf tote Hose, es findet kein öffentliches gesellschaftliches Leben statt, uns fehlt die Begegnung, das gemeinsame Sporttreiben, das gemeinsame Musizieren, das gemeinsame was auch immer. Nun sind wir ungefähr wieder da wo wir vor Corona waren, dafür sind wir alle sehr dankbar.
• Beide Musikvereine haben uns wieder mit einem Jahreskonzert erfreut. Im Rahmen des Osterkonzertes der Musikkapelle Roggenzell hat der langjährige Dirigent Thomas Riether den Taktstock an Alisa Heutmann übergeben, die Schwarzenbacher haben sich im Dezember überaus einfühlsam musikalisch von ihren verstorbenen Musikerkollegen Hubert Detzel, Alfons Weiß und Jürgen Gauß verabschiedet.
• Der Burg- und Heimatverein hat sich in Neuravensburg um die Erläuterung von Straßennamen mit historischer Bedeutung verdient gemacht. Schauen Sie sich bspw. mal die Beschilderung der Beda-Angehrn-Straße, der Bernhard-Müller-Straße, der Faustin-Mennel-Straße oder des Pater-Berno-Weges an, dort finden sie quadratische Tafeln auf Augenhöhe mit einem kurzen Erläuterungstext und einem QR-Code, der einen, wenn mit dem Handy eingescannt, auf die Homepage des Burg- und Heimatvereins und dort zu einer ausführlichen Erläuterung des Straßennamens führt, vielen herzlichen Dank für die Umsetzung dieser beispielgebenden Idee.
• Die 1. Fussballmannschaft des SVN holte sich im vergangenen Frühjahr nach einer spannenden Saison die Meisterschaft in der Kreisliga A und spielt damit in dieser Saison nach langer Zeit wieder in der Bezirksliga. Dort läuft es allerdings noch nicht wirklich gut, aber noch ist eine halbe Saison zu spielen.
• Auch viele andere Vereine haben wieder ihre Feste und Veranstaltungen durchführen können, bespielhaft nennen möchte das Sängerkonzert unseres Neuravensburger Sängerbundes anlässlich seines 100-jährigen Bestehens, die Theateraufführungen der Burgbühne, das Bürgerschießen des Schützenvereins und der Abend mit dem Unterallgäuer Kabarettisten Maxi Schaffroth veranstaltet von Dorfleben Roggenzell. Hinzu kommen zahlreiche weitere Veranstaltungen: Fußballjugendturniere, Kinderkleiderbasare, Maibaumstellen, Vortragsveranstaltungen, Sommer- und Winterkino, zwei Kirchenfeste, Familientag, Skibazar sowie Adventsmärkte
• Erwähnen möchte ich auch zwei Projekte des SVN die der Allgemeinheit zugute kommen. Zum einen hat der Sportverein für die Turnhalle einen Defibrillator angeschafft und zum anderen wurde im Herbst hinter der Halle eine sogenannte Calisthenics-Anlage errichtet. Im Laufe des Frühjahrs muss noch der Fallschutz eingebracht werden, dann steht die Anlage der Öffentlichkeit zur Verfügung Sicher habe ich wieder einiges vergessen. Insgesamt dürfen wir sehr stolz auf unsere Vereine sein und ich bin außerordentlich dankbar für all das was sie im Ehrenamt auf die Beine stellen. Das ist nicht nur ein tolles kulturelles und sportliches Angebot, das ist auch Jugend- und Sozialarbeit auf einem sehr hohen Niveau und für die Kommune fast zum Nulltarif. Herzlichen Dank an alle, die Verantwortung in den Vereinen übernehmen.
Zum Abschluss möchte ich mich bei einigen Personen noch persönlich bedanken:
• Ein ganz besonderer Dank gilt unserer Freiwilligen Feuerwehr für ihre ständige Einsatzbereitschaft. Im Jahr 2022 waren es 29 Einsätze, das Spektrum ist breit und reicht von klassischen Einsätzen der technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen und der Brandlöschung bis hin zur Tierrettung, was in Neuravensburg vorwiegend mit Schwänen zu tun hat. Ein ganz besonderer Dank gilt in diesem Jahr Thomas Müller und Matthias Beck, die beiden haben insgesamt 15 Feuerwehrkammeraden und 1 Feuerwehrkammeradin in unzähligen Proben für die Abnahme des bronzenen und silbernen Leistungsabzeichens vorbereitet. Vielleicht sind dem einen oder anderen von Ihnen die Feuerwehrler bei ihren Proben auf dem Turnhallenparkplatz aufgefallen. Thomas Müller ist weiterhin auch mit großem Engagement der Chefausbilder unserer Jugendfeuerwehr. Mittlerweile sind bereits 7 junge Feuerwehrmänner aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Abteilung gewechselt und ich kann Ihnen versichern es gibt fast nichts was so viel Freude bereitet und so ein Strahlen erzeugt, wie wenn diese Jungs ihre ersten Schulterklappen angesteckt bekommen. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der FFW Wangen 2021 wurden insgesamt 6 Feuerwehrkammeraden der Abt. Neuravensburg für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt: Otmar Jörg, Rudi Kegel, Michael Knill, Manfred Rief, Roland Roth, Horst Stebel. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden Ralf Hinz, Karl-Anton Roth und Markus Schneider. Ich bedanke mich bei Euch im Namen der Ortschaft für insgesamt sagenhafte 315 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Aus der Gruppe der für 40-Jahre Geehrten ist Horst Stebel auf eigenen Wunsch im Vorjahr und Thomas Weber bei der JHV vor wenigen Tagen nach 36 Jahren aktiven Feuerwehrdienst ebenfalls auf eigenen Wunsch aus der aktiven Abteilung ausgeschieden. Bedanken möchte ich mich auch bei den Arbeitgebern unserer Feuerwehrleute. Nur durch die großzügige Freistellung im Einsatzfall ist eine ausreichende Tagesverfügbarkeit gegeben. Das ist ein sehr wertvoller Beitrag für das Gesamtwesen, herzlichen Dank dafür.
• Ein lobenswertes Beispiel bürgerschaftliches Engagement hat uns Günter Kloos über viele Jahre geschenkt. Seit dem Rückbau der Bundesstraße B18 zum Landesstraße L320 hat Günter Kloos die Verkehrsinsel auf Höhe seines Hauses während der Vegetationszeit gepflegt. Lieber Günter herzlichen Dank für diesen treuen Dienst.
• Ebenfalls bedanke ich mich beim Team der Ortsverwaltung und unserem Bauhof sowie Hausmeister Christian Eckel und dem Reinigungspersonal. Renate Bucher und Frau Bettina Steidle bedienen Sie kompetent und freundlich zu nahezu jedem Verwaltungsanliegen im Bürgerbüro der Ortsverwaltung und das ohne vorherige Terminvereinbarung. Frau Anette Böhme ist weiterhin für Rentenangelegenheiten und Gestattungen zuständig. Herzlichen Dank Euch Dreien auch für das Herrichten und Schmücken der Festhalle zum heutigen Neujahrsempfang sowie für die Bewirtung unserer Gäste. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle auch an unseren Hallenwirt Philipp Mennel.
• Den Dank an das Kindergartenteam mit Frau Binder-Wildner und das Lehrerkollegium der Grundschule mit Schulleiterin Frau Bach, die Elternbeiräte und den Förderverein habe ich bereits ausgesprochen.
• Ein herzliches Dankeschön gilt den vielen Ehrenamtlichen die sich im Rettungsdienst, in der Nachbarschaftshilfe, in der Jugendarbeit in unterschiedlichen Funktionen für das Gemeinwohl einsetzen, nicht zuletzt auch für die Bereitschaft als Ortschaftsrat Verantwortung zu übernehmen.
• Ihnen Herr Oberbürgermeister Lang herzlichen Dank für Ihre wohlwollende Unterstützung der Ortschaftsanliegen. Der Stadtverwaltung insgesamt herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit.
• Und abschließend, nochmals ein herzliches Dankeschön an die Bläsergruppe des Musikvereins Schwarzenbach für die musikalische Umrahmung heute Vormittag. Ihnen allen und Ihren Familien wünsche ich ein erfüllendes und erfolgreiches Jahr 2023. Bleiben Sie vor allem gesund und positiv gestimmt.
Ihr Dr. Hermann Schad, Ortsvorsteher
Anlässlich der Trauerfeierlichkeiten von Papst em. Benedikt XVI. am 5.01.2023 wird das Rathaus trauerbeflaggt.
Wir leben in bewegten Zeiten. Knapp zwei Jahre nach Beginn der Coronapandemie sind wir die Krankheit zwar nicht los, aber das Leben hat sich weitgehend normalisiert. In knapp 1,5 Jahren beginnt in Wangen die Landesgartenschau, eine Entwicklung mit vielen Baumaßnahmen steuert auf ihren Höhepunkt zu, Spannung und Nervosität nehmen sukzessive zu. In Neuravensburg werden wir Anfang 2023 die neuen Räumlichkeiten für eine zweite Krippengruppe in Betrieb nehmen können, für unseren Grundschulstandort beginnt die Planungsphase für die zweite große Erweiterung. Die ersten Bauplätze im neuen Baugebiet Schwarzbach-Nord, Erweiterung sind vergeben, die weiteren werden ab Januar folgen. Das Vereinsleben ist nach den pandemiebedingten Einschränkungen wieder ins Laufen gekommen. Es gibt vieles über das es sich zu berichten lohnt bzw. über das man sich unterhalten und austauschen kann. Insofern freue ich mich außerordentlich, dass wir wieder einen Neujahrsempfang abhalten dürfen.
Traditionell findet der Neujahrsempfang der Stadt Wangen am 1. Januar um 11:00 Uhr auf dem Marktplatz statt.
Unser Neuravensburger Neujahrsempfang findet am Sonntag, den 8. Januar um 11:00 Uhr in der Turn- und Festhalle statt. Hierzu lade ich alle Bürgerinnen und Bürger bereits heute sehr herzlich ein. Nützen Sie die Gelegenheit in lockerer Atmosphäre mit den Mitgliedern des Ortschaftsrates, den Vertretern der Stadtverwaltung oder ggf. auch mit Abgeordneten des Landtages oder des Bundestags oder mit mir ins Gespräch zu kommen.
Dr. Hermann Schad
Ortsvorsteher
Über die Weihnachtsfeiertage bis Hl. Drei Könige
27. Dezember 2022 bis einschl. 05. Januar 2023
ist die Ortsverwaltung nur vormittags geöffnet.
Donnerstagnachmittag ist geschlossen
Wir bitten um Beachtung
Ab sofort ist der Abfallkalender des Landkreises Ravensburg abrufbar, entweder digital über die Abfall App RV
oder zum Ausdrucken über die Seite des Landratsamtes Ravensburg.
Vor ca. 2 Jahren hat sich in Neuravensburg der Arbeitskreis „Buntes Neuravensburg“ gefunden, der sich hauptsächlich um die Entwicklung und Pflege der Ausgleichsfläche für das Baugebiet Roggenzell-Nord kümmert. Die Ausgleichsfläche befindet sich unmittelbar nördlich des neuen Baugebietes im Anschluss des Pater Berno Weges und umfasst im Wesentlichen die Streuobstanlage. Die Auswahl der 50 neu gepflanzten Bäume, deren regelmäßige Pflege, das Gedeihen und die Sicherstellung auf dieser Streuobstfläche mit verschiedensten Sorten und Arten machen den Hauptteil des Einflusses und des Engagements des neuen Arbeitskreises aus. Es handelt sich damit um eine stetig wachsende Aufgabe, die auch nachkommende Generationen noch begleiten wird. Der AK möchte hier Erwachsenenbildung betreiben, den Schulen und Kindergärten der Umgebung den Lebensraum Streuobstwiese wieder näherbringen. Er sorgt für Nistmöglichkeiten und plant auf der Fläche einen kleinen Streuobstlehrpfad. Die Ernte soll in Zukunft gemeinsam verarbeitet und verwertet werden, über den AK hinaus, zum Wohle der Gemeinschaft. Damit dies alles keine Theorie bleibt, braucht es Menschen, die sich gerne in dieses schöne dörfliche Gemeinschaftsprojekt für die Natur und deren Diversität und die Entwicklung dieser Streuobstfläche einbringen wollen. Informationen hierzu erhalten Sie gerne bei Ihrem Ortsvorsteher Dr. Hermann Schad (Tel. 07528 95180, E-Mail hermann.schad@wangen.de) oder bei Birgitta Haug (Telefon 0152 34586040; E-Mail gitte.haug@web.de).
Am Dienstag, den 13. Dezember 2022 findet um 17:00 Uhr im Boeckeler-Stadel in Neuravensburg eine öffentliche und eine nichtöffentliche Verbandsversammlung des Zweckverband Neuravensburger Wassergruppe statt.
Die öffentliche Tagesordnung lautet:
1. Baumaßnahmen 2022, Sachstandsbericht
2. Baumaßnahmen 2023, Planung
3. Jahresabschluss 2020, Beratung und Beschlussfassung
4. Haushalt 2023, Beratung und Beschlussfassung
5. Gebührenkalkulation, Änderung der Wasserversorgungssatzung Beratung und Beschlussfassung
6. Anschaffung eines Fahrzeuges, Beratung und Beschlussfassung
7. Energiekonzept, Beratung
8. Bekanntgaben, Verschiedenes
Zur öffentlichen Sitzung wird herzlich eingeladen.
Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung der Verbandsversammlung statt.
Der repräsentative DIN-A-3-Fotokalender „Neuravensburg 2023“ kann im EDEKA-Dorfmarkt, in der Marien-Apotheke und im Rathaus angeschaut sowie erworben werden. Der Kalender wurde wiederum in Kooperation mit dem Burg- und Heimatverein aufgelegt. Wie schon das Titelbild mit dem Buckelhof zeigen die zwölf Monatsblätter bekannte Neuravensburger Motive, teils aus ungewohnter Perspektive aber immer zur jeweiligen Jahreszeit passend. Jede Seite bietet unter dem extra großen Foto eine komplette Monatsübersicht, in der alle Sonn- und Feiertage gekennzeichnet sind. Kurzkommentare beschreiben, was genau auf den Bildern zu sehen ist. Neben den üblichen kalendarischen Informationen sind wie gewohnt viele regionale Termine vermerkt, so z.B. wichtige örtliche Feste und Veranstaltungen. Trotz der um ca. 22 % gestiegener Druckkosten gibt es den Kalender auch in diesem Jahr für € 15,-, davon gehen 50 Cent an den Burg- und Heimatverein, die Auflage ist begrenzt. Gerade in diesen Zeiten brauchen wir etwas, das uns Freude bereitet, die Schönheit, aber auch den Wert unserer Heimat zeigt und unseren Optimismus sowie das persönliche Durchhaltevermögen stärken kann. Schenken Sie sich oder anderen also ein ganzes
Jahr lang Heimatverbundenheit. Sorgen wir so dafür, dass es dieses schöne Kalenderprojekt auch weiterhin gibt.
Am vergangenen Montag war der internationale Tag des Ehrenamtes, was ich gerne zum Anlass nehme, mich bei allen, die sich in unserer Ortschaft ehrenamtlich für das Gemeinwohl einsetzen, sehr herzlich zu bedanken. Die Bandbreite an Diensten für die Allgemeinheit ist groß und reicht von der Kommunalpolitik über die Notfalldienste, die verschiedenen Funktionen in den Vereinen bis zum Engagement in den Kirchengemeinden und vielem mehr. Die Zeit seit dem Beginn der Coronapandemie mit allen Einschränkungen hat uns eindrücklich vor Augen geführt, wie sehr unser dörfliches Gemeinwesen von Ehrenamt abhängig ist. Wenn ehrenamtliches Engagement nicht stattfindet bzw. nicht stattfinden darf, stirbt das kulturelle Leben im Dorf. Gleichzeitig bietet das Ehrenamt eine Chance für Neubürger, Anschluss zu finden und soziale Kontakte zu knüpfen.
Insofern nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Ehrenamtliche für Ihr Engagement.
Dr. Hermann Schad
Ortsvorsteher
Unser Weiher bleibt über den Winter leer
Mitte November hat unser Neuravensburger Angelverein den Weiher abgelassen und abgefischt. Nun bleibt der Weiher wie vor sechs Jahren bis auf einen kleinen Rest am Mönch über den WInter leer, er wird gewintert. Warum machen wir das, zumal der Anblick so nicht unbedingt schön ist? Es ist deutlich erkennbar, dass sich am Weihergrund über die Jahrzehnte eine dicke Schlammschicht gebildet hat. Dieser Schlamm enthält organisches Material, das bei Wasserüberdeckung und fehlendem Sauerstoff sich nicht zersetzen kann und insbesondere während der heißen Sommermonate Phosphate an das Wasser abgibt.Dadurch wird das Algenwachstum verstärkt, was wiederum den Sauerstoffgehalt im Wasser und damit die Wasserqualität mindert. Mittels der Winterung soll der organische Schlamm über die kalte Jahreszeit ausfrieren und dadurch auch kompaktieren. Vor allem aber soll die organische Substanz durch den Kontakt mit Sauerstoff oxidieren und mineralisieren. Es ist klar, dass die Winterung die Hauptprobleme unseres Weihers, die zunehmende Verschlammung und Verlandung nicht lösen kann, sie verlangsamt aber diese Prozesse und verbessert die Wasserqualität in den Folgejahren. Mittel- und langfristig kann unser Weiher nur durch eine Entschlammung gerettet werden. Ich bedanke mich sehr herzlich bei unserem Angelverein für den großartigen Einsatz in Zusammenhang der Winterung. Gleichzeitig bedanke ich mich bei allen Anwohnern für das Verständnis für diese unpopuläre Maßnahme.
Dr. Hermann Schad
Ortsvorsteher
Die Stadt Wangen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Mitarbeiter/in (w/m/d) für unseren Ortsbauhof in Neuravensburg in Vollzeit
Ihre Aufgaben
• Pflege der Grünanlagen, Sport- und Spielplätze sowie des Straßenbegleitgrüns
• Unterhaltungsarbeiten an Straßen und Wegen
• Stadtreinigung
• Unterstützung bei der Gebäudeunterhaltung und –bewirtschaftung
• Umsetzung von verkehrsrechtlichen Anordnungen
Ihr Profil
• eine erfolgreich abgeschlossene handwerkliche Ausbildung
• zuverlässig und serviceorientiert
• Verantwortungsbewusstsein
• selbständiges Arbeiten sowie Teamfähigkeit
• eigeninitiativ
• Führerschein der Klasse B, wünschenswert wäre ein Führerschein der Klasse CE oder die Bereitschaft diesen zu erwerben
• Die Bereitschaft zur Übernahme von Bereitschaftsdiensten im Winterdienst und gelegentlichen Einsätzen außerhalb der üblichen Arbeitszeit setzen wir voraus
Wir bieten
• eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem qualifizierten Arbeitsumfeld
• ein attraktives Betriebliches Gesundheitsmanagement
• reizvolle Zuschüsse bei ÖPNV- und Fahrrad-Nutzung
• eine zusätzliche Altersvorsorge des öffentlichen Dienstes
• unbefristete Vollzeitstellen
• eine ausbildungs- und leistungsgerechte Eingruppierung nach Entgeltgruppe 5 TVöD
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 11.12.2022
Bitte nutzen Sie den Service unseres Online-Bewerbungsverfahrens unter www.wangen.de/stellenangebote.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen gerne der Leiter des Bauhofs, Herr Müller, Tel.: 07522 74-710 oder Frau Bischofberger vom Fachbereich Personal, Tel.: 07522/74-282 zur Verfügung.
Gerne können Sie sich dazu auch mit Ortsvorsteher Dr. Schad, Tel. 07528 95180 in Verbindung setzen.
Die Stadtkämmerin, Frau Winder, referiert über die städtischen Abwasserwerke und erklärt, dass aufgrund der 2023 zu erwartenden steigenden Kosten, eine Erhöhung der Abwassergebühren unumgänglich ist. Ursachen der Kostensteigerungen sind vor allem:
- Auf das 4-fache steigende Stromkosten
- Kostensteigerungen für Fällungsmittel
Auf der Basis der Sitzungsvorlage der Kämmerei bzw. der kaufmännischen Leitung unter Mitwirkung des Tiefbauamtes vom 18.10.2022 fasste der Ortschaftsrat einstimmig folgenden Beschluss:
- Auf der Grundlage der gebührenrechtlichen Ergebnisse für die Jahre 2018 bis 2021 sollen die Beträge mit der Gebührenkalkulation 2023 wie in der Sitzungsvorlage verrechnet werden.
- Die Abwassergebührensätze gem. § 42 AbwS (zuletzt geändert zum 01.01.2021) werden zum 01.01.2023 wie in der Sitzungsvorlage festgesetzt.
- Das gebührenrechtliche Ergebnis für die dezentrale Entsorgung wird zu einem Anteil in Höhe von 0,29% aus dem Ergebnis des Schmutzwasser-Klärbereichs berechnet. Die Anteile sollen wie in der Sitzungsvorlage in die Gebührenkalkulation 2023 eingestellt werden.
Die Entsorgungsgebühren gem. § 9 der Entsorgungssatzung (zuletzt geändert zum 01.01.2021) werden zum 01.01.2023 wie in der Sitzungsvorlage festgesetzt. - Der Ortschaftsrat stimmt der Gebührenkalkulation der Fa. Allevo Kommunalberatung vom 14.10.2022 zu.
- Dem vorgeschlagenen Kalkulationszeitraum vom 01.01.2023 - 31.12.2023 wird zugestimmt.
- Den in der Gebührenkalkulation enthaltenen Abschreibungssätzen, Zinssätzen, der Abschreibungs- und Verzinsungsmethode sowie den weiteren Ermessensentscheidungen wird zugestimmt.
- Der Ortschaftsrat stimmt der Änderung der Abwassersatzung und der Entsorgungssatzung mit der o.g. Änderung der Gebühren zu.
- Der Ortschaftsrat empfiehlt dem Gemeinderat, die beiliegenden Satzungen zur Änderung der Abwassersatzung und zur Änderung der Entsorgungssatzung zu beschließen.
Im nächsten Tagungsordnungspunkt gab Herr Anders als städtischer Beauftragter für Breitband und Mobilität bekannt, dass das Graue-Flecken-Förderprogramm leider rückwirkend zum 17.10.2022 beendet wurde. Das bedeutet, dass momentan keine Breitbandförderanträge eingereicht werden können. Es wird jedoch mit einem Nachfolgeprogramm gerechnet. Um dieses vorzubereiten wurde folgender Beschluss gefasst:
Der Ortschaftsrat Neuravensburg empfiehlt der Stadt Wangen den geförderten Breitbandausbau in Neuravensburg an die OEW Breitband GmbH zu übertragen.
Am Samstag, 12. November 2022 kann in der Zeit von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr letztmalig in diesem Jahr Grüngut auf dem Gelände des „Wertstoffhofes am Südring“ angeliefert werden. Grünschnitt, der danach anfällt, ist beim Entsorgungszentrum in Obermooweiler zu den bekannten Öffnungszeiten abzugeben.
Ab sofort kann der gewohnt eindrucksvolle DIN-A-3-Fotokalender von Joachim Dempe im EDEKA-Dorfmarkt, in der Marien-Apotheke und auf der Ortsverwaltung erworben werden. Der Kalender ist wiederum in Kooperation mit dem Burg- und Heimatverein aufgelegt worden. Wie schon das Titelbild mit dem Buckelhof, zeigen auch die zwölf Monatsblätter bekannte Neuravensburger Motive, teils aus ungewohnter Perspektive aber immer zur jeweiligen Jahreszeit passend. Jede Seite bietet unter dem extra großen Foto eine komplette Monatsübersicht, in der alle Sonn- und Feiertage gekennzeichnet sind. Kurzkommentare beschreiben, was auf den Bildern zu sehen ist. Neben den üblichen kalendarischen Informationen sind wie gewohnt viele regionale Termine vermerkt, so z.B. wichtige örtliche Feste und Veranstaltungen.
Trotz der um ca. 20% gestiegenen Druckkosten gibt es den Kalender auch in diesem Jahr für unschlagbare 15,- Euro, davon gehen 50 Cent an den Burg-und Heimatverein, die Auflage ist begrenzt. Gerade in diesen Zeiten brauchen wir etwas, das uns Freude bereitet, die Schönheit, aber auch den Wert unserer Heimat zeigt und unseren Optimismus sowie das persönliche Durchhaltevermögen stärken kann.
Schenken Sie sich oder anderen also ein ganzes Jahr lang Heimatverbundenheit. Sorgen wir so dafür, dass es dieses schöne Kalenderprojekt auch weiterhin gibt.

Die nächste Sitzung des Ortschaftsrates findet am Mittwoch, den 16. November 2022 um 20:00 Uhr im Boeckeler Stadel (1. OG) statt.
Tagesordnung
1. Bürgerfragen
2. Bekanntgaben
3. Eigenbetrieb Städtisches Abwasserwerk Wangen im Allgäu
– Gebührenkalkulation 2023 sowie Änderung der Abwasserund
Entsorgungssatzung zum 01.01.2023, Beschlussfassung
4. Breitbandausbau in Neuravensburg, Beschlussfassung
5. Bauangelegenheiten
6. Verschiedenes / Anfragen der Ortschaftsräte
Wir freuen uns über Ihren Besuch.
Wegen dem Volkstrauertag wird am 13. November 2022 das Rathaus beflaggt.
Der neue Ergänzungsband zur Neuravensburger Chronik 2014 bis 2019 ist eingetroffen und kann zu den üblichen Öffnungszeiten auf der Ortsverwaltung abgeholt werden. Die Gebühr beträgt 59,00 €.
Bereits im Juni dieses Jahres installierte der Burg- und Heimatverein an insgesamt 10 Straßen in Neuravensburg Erläuterungsschilder zur Bedeutung der historischen Straßennamen. Jedes Schild enthält einen kurzen Erläuterungstext und einen QR-Code, der zur Homepage des Burg- und Heimatvereins führt. Dort finden sich detaillierte Erklärungen zu den Straßennamen bzw. zum jeweiligen Bezug zu Neuravensburg.
Die Schilder laden dazu ein, bei einem Spaziergang den QR-Code einzuscannen und so, Neues zur Geschichte Neuravensburgs zu erfahren. Zu allen Schildern wurden Paten gefunden, die die Herstellungskosten übernommen haben, vielen Dank dafür. Auch dem Burg- und Heimatverein gebührt ein herzliches Dankeschön für die Umsetzung dieses Projektes zur Vermittlung von Dorfgeschichte. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Straßen:
BEDA-ANGEHRN-STRASSE, Schwarzenbach: Beda Angehrn (1725 - 1796) war von 1767 bis 1796 Fürstabt von des Klosters St. Gallen.
BERNHARD-MÜLLER-STRASSE, Schwarzenbach: Bernhard Müller (1557 - 1630 war von 1595 bis 1630 Fürstabt des Klosters St. Gallen.
FAUSTIN-MENNEL-STRASSE, Roggenzell: Faustin Mennel (1824 - 1889) gründete 1854 in Bonlanden, Gemeinde Berkheim, Landkreis Biberach, den Orden der Franziskanerinnen von der unbefleckten Empfängnis Unserer Lieben Frau.
GALLUSSTRASSE, Roggenzell: Die genaue Herkunft des heiligen Gallus ist umstritten. Geboren wurde er um das Jahr 550. Je nach Theorie kam er als Wandermönch aus Irland oder aus dem Raum der Vogesen und des Elsass.
HABSBURGER STRASSE, Schwarzenbach: Das Adelsgeschlecht der Habsburger ist ein Fürstengeschlecht, das seit dem Spätmittelalter zu einer der mächtigsten Dynastien der Welt heranwuchs und über weite Teile Europas sowie über diverse Kolonialreiche herrschte.
PATER-BERNO-WEG, Roggenzell: Pater Berno, (1935 - 2019), Geburtsname Karl Rudolf Maria Rupp, wurde als viertes Kind der in Roggenzell geborenen Luise Rupp, geborene Berlinger und des Lehrers Josef Rupp geboren.
STAUFERSTRASSE, Schwarzenbach: Das Geschlecht der Staufer gilt als das bedeutsamste und einflussreichste des gesamten Mittelalters.
THEODOLDUSWEG, Schwarzenbach: In einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 815 wird der Priester Theodoldus aus Schwarzenbach mit dem Nutzungsrecht zahlreicher Güter in Schwarzenbach und in Wangen beschenkt.
WAGNER-SUTTER-STRASSE, Schwarzenbach: Auf dem Grundstück Ecke Kirchstraße und Engetsweiler Straße befand sich Ende des 19. Jahrhunderts der Hof von Gebhard Sutter. Die Schwester von Gebhard Sutter, Anna Maria Sutter war mit dem Wagner Alois Nuber verheiratet.
WELFENSTRASSE, Schwarzenbach: Die Welfen sind seit dem 8 Jh. neben den Kapetingern und den Reginaren das älteste noch existierende Hochadelsgeschlecht Europas.

Der Vorsitzende gab bekannt, dass 4 Einfamilienhaus-Bauplätze im Baugebiet Schwarzenbach-Nord, Erweiterung durch den Gemeinderat auf Vorschlag des Ortschaftsrates an Familien mit 3 bzw. 2 Kinder vergeben wurden. Außerdem informierte er die Ortschaftsräte, dass die Ufersicherung des Schwarzenbachs entlang der Mooweilerstraße ausgeführt wurde.
In Zusammenhang mit dem Bebauungsplan „Erweiterung Fa. Haas“, Roggenzell ist eine Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich. Der Ortschaftsrat Neuravensburg fasste einstimmig den Empfehlungsbeschluss diese 24. Änderung der 1. Fortschreibung des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft Wangen, Achberg und Amtzell gemäß § 2 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) vorzunehmen.
Zur Einrichtung einer weiteren Krippengruppe fasste der Ortschaftsrat Neuravensburg einstimmig den Empfehlungsbeschluss, die Landschaftsbauarbeiten und Spielbereiche an die Firma Rainer Wetzel Garten- und Landschaftsbau aus Fronreute zum Angebotspreis von 119.000 Euro (brutto) zu vergeben.
Beide im Rahmen der Sitzung vorgestellte Bauanträge „Gesamtgenehmigung Sport- und Freizeitanlage Hagmühleweg“ und „Abbruch und Neuerrichtung einer Holzlagerhalle mit überdachtem Logistikbereich, Föhlschmitten 1“ wurden vom Ortschaftsrat einstimmig befürwortet. Zu letzterem zeigte sich das Gremium beeindruckt vom Umfang der Maßnahme sowie von der Aktivität der Rall-Holz OHG in Sachen Erneuerbare Energie.
Herr Sterzl hat den Entwurf zur Ansicht für die Bestellung der Druckauflage bei Günter Engler abgegeben. Es wird ein interessantes Buch über die Vereinsgeschichte seit der Gründung im Jahre 1951 bis 2020. Mit vielen Bilder wird über die Entstehungsgeschichte, die Teilnahmen an den örtlichen Festen, sportlichen Teilnahmen und Erfolgen, sowie den traditionellen Umritten und Nikolauswandern berichtet. Im Anhang sind noch die Pilgerfahrten auf dem Jakobsweg von Hans Lanz mit seinem 4-Spänner Gespann zu sehen.
Kaufinteressenten werden gebeten, sich bis zum 22.09.2022 bei Günter Engler, Tel. 07528 7448 und ab dem 23.09 bis 03.10.2022 bei Hans Lanz, Tel. 0171 6524275 zu melden. Zu diesen Terminen kann das Ansichtsexemplar dort eingesehen werden.
Herzlichen Dank an Herrn Sterzl, für seinen enormen, ehrenamtlichen Einsatz, was hier die Reitergruppe angeboten bekommt.
Am südlichen Ortseingang von Neuravensburg sind mehrere Apfelbäume mit gelben Bändern markiert. Die reifen Früchte dürfen sehr gerne von den Bürgerinnen und Bürgern in haushaltüblichen Mengen gesammelt werden.
An vielen Stellen ragen wieder Hecken und Sträucher von privaten Grundstücken in den öffentlichen Verkehrsraum. Die Betroffenen werden gebeten, wieder einen entsprechenden Rückschnitt vorzunehmen. Der Sicherheitsraum über Straßen muss mindestens 4,50 m, bei Radwegen 2,5 m und über Gehwegen 2,3 m betragen, der seitliche Abstand vom befestigten Fahrbahnrand muss mindestens 0,5 m aufweisen. Der Rückschnitt ist so vorzunehmen, dass der Zuwachs nicht das Lichtraumprofil beeinträchtigt. Wenn im Bereich Ihrer Hecke kein Geh- oder Radweg vorhanden ist, gilt die Sichtraumhöhe von 4,50 m und ein seitlicher Abstand vom befestigten Fahrbahnrand von 0,50 m.
Zur öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.
Mittwoch, den 21. September 2022 - 20:00 Uhr im Boeckeler Stadel (1. OG)
Tagesordnung
1. Bürgerfragen
2. Bekanntgaben
3. 24. Änderung der 1. Fortschreibung des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft Wangen, Achberg, Amtzell: Empfehlungsbeschluss zum Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan „Erweiterung Fa. Haas“, Roggenzell
4. Kita Bienenstock: Neubau Kripppengruppe, Vergabe Landschaftsbauarbeiten und Spielbereich
5. Bauangelegenheiten
- Bauantrag: Gesamtgenehmigung Sport- und Freizeitanlage am Hagmühleweg
- Bauantrag: Abbruch und Neuerrichtung einer Holzlagerhalle mit überdachtem Logistikbereich, Föhlschmitten 1
6. Verschiedenes / Anfragen der Ortschaftsräte
Freitag, 16.09.2022;Obermooweiler, Entsorgungszentrum 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Angenommen werden: Haushaltsbatterien, ältere Autobatterien, Leuchtstoffröhren (max. 20 Stück), Chemikalien (max. Einzelgebindegröße 20 Liter), Farben, Lacke, Lösungsmittel, Holzschutz- und Pflanzenschutzmittel, Reinigungsmittel, Säuren und Laugen, Spraydosen mit Restinhalt. Die Abgabe der Problemstoffe ist für Haushalte und Kleingewerbebetriebe (bei Mengen unter 15 kg) kostenlos.
Weitere Informationen und alle Termine im Landkreis Ravensburg können auf der Homepage www.rv.de unter „Ihr Anliegen – Abfall – Unsere Abfallentsorgung- Problemstoffsammlung“ nachgelesen werden
das Ordnungsamt der Stadt Wangen hat aufgrund der Niederschläge in den letzten Tagen das Verbot zum Verbrennen von Reißig mit Wirkung zum 30. August 2022 aufgehoben.
Leistungsabzeichen in Bronze hervorragend bestanden - Herzlichen Glückwunsch!
Viele Neuravensburger wunderten sich vielleicht über das Gerüst am Turnhallenparkplatz... Es war das Übungsgerüst für das Leistungsabzeichen, an dem sich eine Gruppe der FW Wangen Abt. Neuravensburg hat messen lassen. Das Leistungsabzeichen in Bronze stellt den klassischen Löschangriff mit Menschenrettung aus dem 1. OG dar. Mehrere Schiedsrichter beobachten während der Abnahme das Geschehen und bewerten es kritisch. Am 23.07. legte eine Gruppe unserer Abteilung das Leistungsabzeichen in Bronze ohne Fehlerpunkte in einer hervorragenden Zeit ab. Ein Dankeschön an das Ausbilder-Team und ein herzliches Dankeschön an die erfolgreichen Teilnehmer.
Ausbilder: Thomas Müller und Matthias Beck
Gruppenführer: Thomas Müller, Maschinist: Ottmar Jörg
Gruppe: Lena Gresser, Martin Gresser, Joel Herbst, Jonas Dürrenberger, Julian Müller, Tim Traut, Lukas Renz

Unter dem TOP Bekanntgaben informierte der Vorsitzende das Gremium, dass 10 Straßen mit historischen Straßennamen vom Burg- und Heimatverein mit Zusatzschilder ausgestattet wurden. Diese Schilder sollen dem Betrachter Informationen zu den historischen Personen liefern. Ebenso können diese Informationen durch einen angebrachten QR Code abgerufen werden. Alle Schilder wurden komplett von Paten finanziert. Einen besonderen Dank für die Vorbereitung um Umsetzung der Aktion sprach der Vorsitzende Herrn Michael Schlingmann vom Burg- und Heimatverein aus.
Im Weiteren erläuterte Herr Jörg vom Tiefbauamt anhand eines Lageplanes über den Endausbau des Baugebietes Roggenzell-Nord. Entlang der Straße Pater-Berno-Weg sollen auf der Seite des Gewerbegebietes sollen 9 öffentliche Parkplätze entstehen. Im Bereich des Wendehammers müssen zudem die Wassereinlaufschächte nachgebessert werden. Abschließend erhält der Pater-Berno-Weg den Asphaltfeinbelag. Die Baumaßnahmen wurden an die Firma Käser aus Wolfegg zum Angebotspreis von knapp 95.000 Euro vergeben und sollen bis Ende Oktober 2022 abgeschlossen sein.
Unter dem TOP4 „Vorhabensbezogener Bebauungsplan Erweiterung Firma Haas, Roggenzell, Billigung des Entwurfs und Empfehlungsbeschluss über die förmlich Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung“, erläuterte Herr Adler von der Firma Sieber Consult GmbH die Ergebnisse der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung. Der Ortschaftsrat beschloss einstimmig, dem Gemeinderat die Inhalte der Abwägungs- und Beschlussvorlage zur frühzeitigen Beteiligung der Behörden auf Grundlage des Vorhabens- und Erschließungsplanes vom 30.03.2022 anzunehmen und den Entwurf zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften hierzu in der Fassung vom 30.06.2022 zu billigen. Des Weiteren soll mit diesem Entwurf die öffentliche Auslegung gem. § 3 Abs. 2 BauGB und die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 BauGB durchgeführt werden.
Schließlich erläuterte der Vorsitzende die Situation an der Grundschule. Momentan werden 6 Klassen in der Grundschule unterrichtet. Zur Verfügung stehen 6 Klassenzimmer von denen eines in den vergangenen Jahren als Lerninsel verwendet wurde. Ab dem Schuljahr 2024/2025 wird die Grundschule komplett 2-zügig sein, das bedeutet, dass es 8 Klassen geben wird. Außerdem kommt eine zusätzlich Kindergartengruppe (Schulzwerge) hinzu. Nachdem sich die Grundschule wie auch der Kindergarten für die Variante B, Neubau an der Grundschule, entschieden haben, soll nun der Planungsauftrag an die Verwaltung gegeben werden. Der Ortschaftsrat beauftragte die Verwaltung einstimmig mit der Planung der Erweiterung der Grundschule Neuravensburg in Verbindung mit dem Neubau einer zweigruppigen Außenstelle des Kindergartens Neuravensburg neben der Schule zu beginnen.
In den kommenden beiden Wochen, d.h. vom 01. bis einschließlich 14. August ist der Ortsvorsteher, Herr Dr. Hermann Schad, im Urlaub. Ab dem 15. August können Sie ihn dann wie gewohnt wieder auf der Ortsverwaltung erreichen.
Wiederum konnte ein attraktives Ferienprogramm zusammengestellt werden. Informationen über das Ferienprogramm erhalten Sie im Mitteilungsblatt in den Ausgaben 29 und 30. Ab sofort können die Kinder im Rathaus zu den einzelnen Aktionen angemeldet werden.
Urlaubsbedingt ist die Ortsverwaltung Neuravensburg vom 1. August bis einschließlich 02. September 2022 nur vormittags geöffnet.
Montag – Donnerstag, 07:30 Uhr – 12:00 Uhr
Freitag, 07:30 Uhr – 12:30 Uhr
Donnerstag Nachmittag ist geschlossen.
Derzeit gilt die höchste Waldbrandgefahrenstufe (5) auf der Gemarkung Wangen. Um auch evtl. Flächenbränden vorzubeugen, dürfen keine Reißig-Verbrennungen durchgeführt werden. Sollten dennoch Feuer angezündet werden und diese zu einem Feuerwehreinsatz führen, wird dies als Vorsatz eingestuft. Die Kosten für den Einsatz sind durch den Betroffenen zu bezahlen. Das Ordnungsamt bittet um erhöhte Vorsicht, schon eine weggeworfene Zigarettenkippe kann ausreichen, einen Flächenbrand zu entfachen.
Am 27. Juni 2022 wurden vom Landesgesundheitsamt Wasserproben des Neuravensburger Weihers entnommen. Die mikrobiologische Untersuchung gemäß geltender BadegVO ergaben keinerlei Beanstandungen.
Die Holzbrücke zwischen Hiltensweiler und Jussenweiler ist leider immer noch für Radfahrer und Fußgänger gesperrt. Nach Auskunft des RP Tübingen verzögert sich die Instandsetzung auf unbestimmte Zeit. Eine erste öffentliche Ausschreibung der notwenigen Arbeiten blieb ohne Angebotsabgabe, so dass derzeit leider nicht absehbar ist, wann die Brücke wieder passierbar sein wird.
Mittlerweile sollten alle Grundstückseigentümer von der Finanzverwaltung die Informationsschreiben zur Steuerreform erhalten haben. Darin wurden sie aufgefordert, zwischen 1. Juli 2022 und 31. Oktober 2022 über das Portal ESTER eine digitale Feststellungserklärung abzugeben. Unter anderem muss eine Angabe zum Bodenrichtwert (Stichtag 01.01.2022) gemacht werden. Zu den Bodenrichtwerten mit Stichtag 01.01.2022 können wir Ihnen im Auftrag der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses folgenden Zwischenstand mitteilen: Die Bodenrichtwerte wurden am 30. Mai 2022 beschlossen. Seit 1. Juli 2022 sind die Bodenrichtwerte über das landesweite Portal unter www.grundsteuer-bw.de abrufbar. Gleichzeitig sind PDF Karten auf der Homepage der Stadt Wangen bereitgestellt: www.wangen.de/buerger/leben-in-wangen/bauen-und-wohnen/gutachterausschuss.
Aus technischen Gründen werden die Daten auf einer externen Festplatte gespeichert. Je nach Endgerät braucht es ein wenig Zeit bis sich die Pläne öffnen, hier appellieren wir an Ihre Geduld. Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der offiziellen Seite zur Grundsteuerreform www.grundsteuer-bw.de, hier finden Sie auch wichtige Infos und vor allem das landesweite Datenportal für die Bodenrichtwerte BORIS BW. Die Finanzämter legen großen Wert auf eine digitale Abwicklung über ELSTER. Eigentümer, die keinen Zugang zum Internet haben, wird empfohlen sich bei Bekannten, Verwandten, Nachbarn, etc. Hilfe zu holen. Papiervordrucke können im äußersten Notfall beim Finanzamt abgeholt werden. Sollten sich darüber hinaus gezielt Fragen zum Bodenrichtwert ergeben, ist die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses von Montag bis Freitag, je von 8 bis 12:30 Uhr und am zusätzlich am Donnerstagnachmittag von 14 bis 18 Uhr unter 07522/70781-20 erreichbar. Fragen zur Steuererklärung bitten wir an das Finanzamt zu richten.
Am 23. Mai 2022 wurden vom Landesgesundheitsamt Wasserproben des Neuravensburger Weihers entnommen. Die mikrobiologische Untersuchung gemäß geltender BadeVO ergaben keinerlei Beanstandungen.
Der vor einigen Wochen in Roggenzell angebrachte Fahrradschutzstreifen hat bislang zu unterschiedliche Rückmeldungen geführt. Manche finden ihn unnötig oder sogar gefährlich, andere fühlen sich auf dem Fahrrad nun deutlich sicherer. Ich möchte daraufhinweisen, dass der Fahrradschutzstreifen ausschließlich in Richtung Lindau befahren werden darf, er ist als Teil der Fahrbahn zu verstehen, der durch gestrichelte Linien abgetrennt ist und vorrangig dem Radverkehr zur Verfügung steht. Da es sich nicht um einem amtlich ausgewiesenen Radweg handelt, besteht keine Benutzungspflicht für Radfahrer. Für Autofahrer ist auch kurzeitiges Halten und Parken auf dem Schutzstreifen nicht gestattet, er darf allerdings überfahren werden, wenn in Parkbuchten, Einfahrten oder Straßen abgebogen wird. Auch für das Umfahren eines Hindernisses ist das Überfahren zulässig. Kfz müssen beim Überholen einen Seitenabstand von mindestens 1,50 m einhalten. Selbstverständlich dürfen Kinder von acht bis zehn Jahren weiterhin auf dem Gehweg fahren, ab zehn Jahren müssen sie die Fahrbahn nutzen. Ein Elternteil oder eine andere Aufsichtsperson ab 16 Jahren darf das Rad fahrende Kind unter acht Jahren auf dem Gehweg begleiten. Abschließend hoffe ich, dass sich alle Verkehrsteilnehmer schnell an den Schutzstreifen gewöhnen und stets sicher unterwegs sind, gegenseitige Rücksichtnahme hilft am Ende allen.
Dr. Hermann Schad
Ortsvorsteher
Die Parkplätze beidseitig der Zufahrt vom Hagmühleweg zum Feuerwehrhaus sind am kommenden Wochenende aufgrund des Feuerwehrfestes für die Allgemeinheit gesperrt, wir bitten um Verständnis und Beachtung.
Im vergangenen Jahr wurde der Dorfplatz Schwarzenbach zur Begegnungsstätte der Generationen. Das vom LEADER-Regionalbuget geförderte Projekt hatte zum Ziel, den Dorfplatz in Schwarzenbach mit einem Dorfbrunnen und weiteren Möblierungsstücken auszustatten. Der neue Dorfbrunnen als zentrales Element wurde von Kunstschmied Martin Tretter geschaffen und besteht aus einer zentralen Edelstahlsäule, über die das natürliche Quellwasser zugeführt und über eine geschmiedete Messingschale verteilt wird. Die seitlich angebrachten Messingstäbe sind ebenfalls geschmiedet und geben dem Kunstwerk eine moderne Gesamtwirkung. Das Wasserbecken wurde vom Landschaftsbau Roland Rasch geschaffen. Die mit Spezialmörtel verbauten Argensteine sind einzeln ausgewählt und stellen einen Bezug zur landschaftsprägenden Oberen Argen her. Die Möblierung des Dorfplatzes (insgesamt 4 Sitzbänke, 2 Pflanztröge, Fahrradständer und Verblendung von Mülleimerstellplatz) nimmt den Stil anderer im Dorfgebiet Schwarzenbach vorhandener schmiedeiserner Elemente auf, ist rustikal und zweckmäßig. Der Dorfplatz hat mit dem Projekt die erhoffte Aufenthaltsqualität erhalten. Im Namen der Ortschaft bedanke ich mich für die Finanzierung über das LEADER-Regionalbudget und die Stadt Wangen. Im Rahmen des Frühschoppens der Schwarzenbacher KultTour Tage wird der Dorfbrunnen am kommenden Sonntag offiziell seiner Bestimmung als Anziehungspunkt für Groß und Klein übergeben.

Die Vegetation ist auf Hochtouren gekommen, so ragen auch an vielen Stellen wieder Hecken und Sträucher von privaten Grundstücken in den öffentlichen Verkehrsraum. Ich bitte die Betroffenen wieder einen entsprechenden Rückschnitt vorzunehmen. Der Sicherheitsraum über Straßen muss mindestens 4,50 m, bei Radwegen 2,5 m und über Gehwegen 2,3 m betragen, der seitliche Abstand vom befestigten Fahrbahnrand muss mindestens 0,5 m aufweisen. Der Rückschnitt ist so vorzunehmen, dass der Zuwachs nicht das Lichtraumprofil beeinträchtigt. Wenn im Bereich Ihrer Hecke kein Geh- oder Radweg vorhanden ist, gilt die Sichtraumhöhe von 4,50 m und ein seitlicher Abstand vom befestigten Fahrbahnrand von 0,50 m. Herzlichen Dank an alle die den Rückschnitt bereits vorgenommen haben.
Am 1. Mai 1972 trat der vom damaligen Neuravensburger Bürgermeister Vitus Zauner und dem damaligen Wangener OB Dr. Jörg Leist am 29. März 1972 unterzeichnete Vertrag zur Eingliederung der Gemeinde Neuravensburg in die Stadt Wangen im Allgäu in Kraft. Entsprechend den Bestimmungen der Gemeindeordnung verblieben der Ortschaft aber dennoch viele Rechte im Rahmen einer Teilselbständigkeit, wie z.B. Ortsverwaltung, Ortschaftsrat und Ortsvorsteher. Mit der Eingemeindung sind eine Reihe von Maßnahmen, wie die Fertigstellung der Turn- und Festhalle Neuravensburg, der zweizügige Ausbau der Grundschule, der Ausbau der Ortskanalisation, die Erweiterung des Kindergartens, die Schaffung von Kinderspielplätzen und auch mehrere neue Baugebiete auf den Weg gekommen. Die Bevölkerung Neuravensburgs ist seit 1972 von ca. 1.700 auf heute 3.040 Einwohner gestiegen. Insgesamt hat sich unsere Ortschaft in den vergangenen 50 Jahren zu einem Ort mit einer sehr guten Infrastruktur und einer hohen Wohn- und Lebensqualität entwickelt. Allen an diesem Prozess Beteiligten möchte ich an dieser Stelle im Namen der gesamten Ortschaft einen herzlichen Dank aussprechen, dieser gilt nicht zuletzt auch Altbürgermeister Vitus Zauer sowie meinen Amtsvorgängern Michael Leib, Ruppert Sutter und Horst Büssenschütt.